Veröffentlicht am 18.02.2025 16:43

Stadt sagt Fasching ab


Von red
Auch in den U-Bahnhöfen wurde der Anschlagsopfer gedacht. (Foto: job)
Auch in den U-Bahnhöfen wurde der Anschlagsopfer gedacht. (Foto: job)
Auch in den U-Bahnhöfen wurde der Anschlagsopfer gedacht. (Foto: job)
Auch in den U-Bahnhöfen wurde der Anschlagsopfer gedacht. (Foto: job)
Auch in den U-Bahnhöfen wurde der Anschlagsopfer gedacht. (Foto: job)

Nach reiflicher Überlegung haben das Kommunalreferat der Stadt und die ›Märkte München‹ als Veranstalterin entschieden, die städtischen Faschingsveranstaltungen am Donnerstag, 27. Februar, und am Faschingsdienstag, 4. März, auf dem Viktualienmarkt abzusagen. „Als Stadtfamilie erscheint es uns im Angesicht des Anschlags und insbesondere aufgrund des gewaltsamen Todes unserer Kollegin aus der Stadtverwaltung und ihrer kleinen Tochter unvorstellbar, unbeschwert auf dem Viktualienmarkt Fasching zu feiern. Als Stadtfamilie können wir im Angesicht unserer zahlreichen vom Anschlag körperlich und psychisch betroffenen Kolleginnen und Kollegen nicht einfach den Hebel wieder umlegen. Als Stadtfamilie sind wir tief betroffen, traurig und fassungslos ob des unermesslichen Leids, das über unsere Heimatstadt hineingebrochen ist. Deswegen bitten wir alle, die seit Wochen und Monaten auf die beiden Veranstaltungen hingearbeitet und hin gefiebert haben, um Verständnis, dass beide städtischen Faschingsveranstaltungen auf dem Viktualienmarkt hiermit abgesagt werden. Als Stadtfamilie haben wir uns diese Entscheidung – wie die Damischen Ritter hinsichtlich ihrer gestrigen Absage des großen Faschingsumzugs – nicht leicht gemacht. Aber wir halten sie in diesen schwierigen Zeiten für geboten. Die Zeit wird kommen, wenn wir wieder gemeinsam friedlich und fröhlich feiern können. Derzeit können wir dies nicht”, heißt es von Seiten der Stadt und den ›Märkten München‹.

Faschingstreiben fällt ebenfalls aus

Ebenfalls abgesagt worden ist das bunte Faschingstreiben, welches vom Sonntag, 2., bis Faschingsdienstag, 4. März, in der Innenstadt hätte stattfinden sollen. Der Veranstalter, 'München Narrisch e.V.' „trauert zusammen mit den Beschickern der Stände und denkt in diesen schweren Stunden an die Opfer und die Hinterbliebenen”, so die Vorsitzenden, Max Feisinger und Josef Roherer.

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