Veröffentlicht am 06.11.2020 02:13

Namhafte Judogrößen

Yusuf Güngörmüs (2. v. r.) mit DJB-Präsident Peter Frese (rechts) und seinem Nachfolger Daniel Keller; daneben das Maskottchen des WJV. (Foto: Peter Franz)
Yusuf Güngörmüs (2. v. r.) mit DJB-Präsident Peter Frese (rechts) und seinem Nachfolger Daniel Keller; daneben das Maskottchen des WJV. (Foto: Peter Franz)
Yusuf Güngörmüs (2. v. r.) mit DJB-Präsident Peter Frese (rechts) und seinem Nachfolger Daniel Keller; daneben das Maskottchen des WJV. (Foto: Peter Franz)
Yusuf Güngörmüs (2. v. r.) mit DJB-Präsident Peter Frese (rechts) und seinem Nachfolger Daniel Keller; daneben das Maskottchen des WJV. (Foto: Peter Franz)
Yusuf Güngörmüs (2. v. r.) mit DJB-Präsident Peter Frese (rechts) und seinem Nachfolger Daniel Keller; daneben das Maskottchen des WJV. (Foto: Peter Franz)

Das hatte sich der Junge mit 8 Jahren wohl nie zum Ziel gesetzt, als er mit seinen Eltern nach München kam. Seinen wirklichen Traum – Deutscher Meister zu werden – konnte er sich aber erst im Oktober 2006 in Landshut bei den Ü30 erfüllen.
Mit 11 Jahren fand der ehemalige Bundesligakämpfer zum Judo. Sein Talent wurde bereits früh erkannt. Mit 17 Jahren übernahm er Verantwortung, als ein Trainer ohne Vorankündigung Deutschland verließ und er damit betraut wurde, die 2. Bundesliga der Sportfreunde Harteck zu trainieren und zu managen.
Heute kann der Sportleiter auf viele Judo Auf und Ab zurückblicken. Kontinuierlich war immer die Jugendarbeit und die Integration aller Gesellschaftsschichten. Dieses Engagement wurde 2006 vom BJV mit dem 2. Dan gewürdigt. In den letzten 30 Jahren ist dabei viel geschehen. Judo hat sich nicht nur im Regelwerk gewandelt.

„Echt jetzt!“, war die Erstreaktion von ihm auf die DJB-Mitteilung für die Ehrung zum „Trainer des Jahres 2019“. Die Favoriten für die anstehende Ehrung waren wieder hochkarätig. Mit von der Partie waren Ernst Elenz (64) von den Sportfreunden Montabaur, der mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Hans-Peter Kloiber (68) vom 1. Bocklemünder JC, Peter Riechert (72) vom JC Welver und der Weltmeister Toni Riquier (79) vom Polizei-Sportverein Bonn. „Die Jury aus namhaften Judogrößen war sicher vor einer sehr schweren Entscheidung gestanden!“, so der Integrationsbeauftragte Peter Franz des Bezirks 1a München.
„Damit habe ich nicht gerechnet und freue mich umso mehr über diese hohe Anerkennung für mich und unser Team der Judofamilie Harteck!“, so der zweifache Familienvater Güngörmüs aus München, der bis vor kurzen noch viel seiner Freizeit in die Organisation der Bayernliga steckte. Der Terminkalender ist extrem gefüllt und schließt schon den 09.01.2021 ein. Hier darf der Trainer des Jahres dann das Neujahrestraining bei den Sportfreunden Harteck im Münchner Norden leiten.
„Ich bedanke mich bei allen, die mich auf den langen Judoweg begleitet, unterstützt und natürlich auch jetzt mich gevotet und in der Jury gewählt haben!“, so der Judoka der die Judowerte von Jigorō Kanō sowohl beim SC Arcadia Messestadt München im Münchner Osten als auch bei den Sportfreunden Harteck im Münchner Norden lehrt.

north