Der Erhalt des Naturdenkmals Lindenallee zwischen Wartenberg und Kirchberg ist auch für Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) eine Herzensangelegenheit, so dass er sich seit längerem für ein nachhaltiges Nachpflanzungskonzept einsetzt. Hierzu gab es bereits etliche Gespräche mit allen Beteiligten u.a. den Grundstückseigentümern und dem Staatlichen Bauamt Freising. Landrat Martin Bayerstorfer hat gemeinsam mit dem Fachbereich Liegenschaftsmanagement ein Nachpflanzungskonzept entwickelt und dieses dem Kirchberger Gemeinderat im September 2019 in nichtöffentlicher Sitzung vorgestellt - dieses wurde dann einstimmig angenommen.
Daraufhin kam es im Januar 2020 zu einem Treffen mit allen interessierten und betroffenen Grundstückseigentümern, bei denen es sich hauptsächlich um aktive Landwirte handelt. Hier wurde vereinbart, dass die geplanten Nachpflanzungsstandorte vor Ort auf dem jeweiligen Grundstück markiert werden, damit jeder eine Vorstellung hat, wo die künftige Linde stehen wird. Ein erster Erfolg konnte nun am 28. Februar erzielt werden, als Landrat Martin Bayerstorfer in Anwesenheit von Kirchbergs Bürgermeister Johann Grandinger vier Vereinbarungen unterzeichnen konnte, so dass der Landkreis nun das Recht hat, summarisch 41 Linden nachpflanzen zu können. "Besonders freut es mich, dass mit als erste, die aktiven Landwirte ihren Grund und Boden unentgeltlich zur Verfügung stellen und somit einen großartigen Beitrag zum Erhalt der Lindenallee leisten. Hier kann es sich nur um einen ersten, aber großen Schritt handeln und ich hoffe, dass noch viele Grundstückseigentümer diesem tollen Beispiel folgen werden".
Auch Bürgermeister Johann Grandinger zeigte sich begeistert, da man beim Erhalt der Lindenallee noch nie so weit war wie heute und bedankte sich ausdrücklich für das Engagement und den Einsatz von Landrat Bayerstorfer. Es ist nun geplant, im Frühjahr die Pflanzungen durchzuführen.