Mehr als die Hälfte unserer Energie benötigen wir für die Erzeugung von Wärme. Ein Wert, der sich mit besserer Wärmedämmung und effizienteren Heizungen drastisch senken ließe. Welches Potenzial in der Wärmewende steckt, erklärt Michael Strunz am Montag, 9. März, um 19 Uhr im Sitzungssaal im Rathaus Anzing, Schulstraße 1, beim Fachgespräch Energiewende der Energieagentur Ebersberg-München.
Für den Diplom-Ingenieur für Versorgungstechnik und Energieberater bei der Energieagentur ist die Wärmewende einer der wichtigsten Schlüssel auf dem Weg zur Energiewende. Denn während ab 2021 jedes neu gebaute Haus ein sogenanntes Niedrigstenergiegebäude sein muss, entspricht der größte Teil des deutschen Gebäudebestands lange nicht mehr dem Stand der Technik. Die Folge: Sie verbrauchen viel mehr Energie als nötig, verursachen kontinuierlich steigende Verbrauchskosten und belasten Umwelt und Klima. Fachkundig ausgeführte Wärmedämmungen und Optimierungen von Heizungsanlagen bieten eine Vielzahl von Vorteilen. Sie bringen ein Haus nicht nur in puncto Energieeinsparung „auf die sichere Seite“, sondern auch hinsichtlich Wohnkomfort und Lebensqualität. Der Eintritt ist frei.