Landrat Martin Bayerstorfer hat sich seit Langem für ein nachhaltiges Nachpflanzungskonzept zur Erhaltung der Lindenallee eingesetzt. Dieses Engagement zeigt seit Montag, 23. März erste große Früchte: Rund 40 Linden wurden in den letzten Tagen entlang der Lindenallee, etwa 2,50 Meter vom Straßenrand entfernt, gepflanzt. "Ich bedanke mich ganz besonders bei dem Gemeinderat und den vornehmlich aktiven Landwirten, die bisher ihren Grund und Boden unentgeltlich zur Verfügung gestellt und somit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Lindenallee geleistet haben. Ich hoffe, dass noch viele weitere diesem beispielhaften Handeln folgen, um die Lindenallee wieder das werden zu lassen, was sie einmal war", so Landrat Martin Bayerstorfer.
Auch Dieter Neumaier, der neu gewählte Bürgermeister von Kirchberg, lobte das Engagement aller Beteiligten und bedankte sich bei Landrat Bayerstorfer: „Denn viele kleine Rädchen mussten ineinandergreifen, um hier im Zusammenspiel etwas Einzigartiges für Natur, Umwelt und Heimat zu bewegen. Jetzt hat für das Naturdenkmal Lindenallee rund 115 Jahre nach der Pflanzung eine neue Zukunft begonnen.“
Im Vorfeld wurde gemeinsam mit dem Fachbereich Liegenschaftsmanagement und dem Sachgebiet Naturschutz ein Nachpflanzungskonzept entwickelt. Dieses wurde vom Kirchberger Gemeinderat im September 2019 in einer nichtöffentlichen Sitzung einstimmig angenommen. Im Januar 2020 folgte dann ein Treffen mit den interessierten und betroffenen Grundstückseigentümern – hauptsächlich aktive Landwirte. Hier wurde in enger Abstimmung vereinbart, dass die geplanten Nachpflanzungsstandorte vor Ort auf dem jeweiligen Grundstück markiert werden, damit jeder eine Vorstellung habe, wo die künftigen Linden stehen werden. Seit dem 28. Februar 2020 unterzeichnete Landrat Martin Bayerstorfer mehrere Vereinbarungen, die dem Landkreis Erding das Recht sicherten, über 40 Linden im Gemeindegebiet Kirchberg nachzupflanzen. Die Umsetzung in Wartenberg ist demnächst geplant.