Jeden Tag wird deutlicher, welche gravierenden Folgen das Coronavirus weltweit für alle Menschen hat. Besonders diejenigen, die am oder unter dem Existenzminimum leben, spüren die Auswirkungen in besonderer Weise.Auch viele Beschäftigte, die von heute auf morgen keine Einkünfte mehr haben und ohne Rücklagen sind, trifft diese Krise sofort und unmittelbar. Außerdem sind die lokalen Tafeln geschlossen, das meist kostenfreie - Mittagessen in der Kita oder der Schule fällt weg.
Das Projekt „Hofhelfer“ hat seinen Namen vom Kirchhof der Evang. Heilig-Geist-Kirche in Moosach. Die Heilig-Geist-Kirchengemeinde und die Diakonie Moosach wollen gemeinsam die baulichen Möglichkeiten mit einem überdachten Umgang und separatem Zugang und Abgang für die Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln nutzen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass bei der Abgabe von Lebensmitteln auch die erforderlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen eingehalten werden können.
Personell getragen wird das Projekt von Mitarbeitenden, die derzeit aufgrund der Schließungsverfügung von Einrichtungen nicht voll eingesetzt werden können und von freiwilligen Helfern. Diese und weitere Freiwillige helfen durch tatkräftige Mitarbeit bei der Organisation, durch Lebensmittelspenden oder durch finanzielle Zuwendungen.
Das Projekt "Hofhelfer" ergänzt das bereits seit drei Wochen bestehende Angebot von Besorgungsdiensten für Menschen, die als Risikopersonen im Rahmen des Coronavirus ihre Wohnung nicht verlassen sollen. Diese Hilfen werden im Rahmen der Nachbarschaftshilfe ebenfalls durch Freiwillige geleistet.
Das Projekt setzt auf das Solidaritätsgefühl und die Hilfsbereitschaft der Moosacher für und untereinander und hofft auf rege Spendenbeteiligung.
Im Innenhof der Evangelischen Heilig-Geist-Kirche, Hugo-Troendle-Str. 53, die Spendenverteilung ist Montag, Mittwoch und Freitag 13.00–15.00 Uhr.
Kontakt: milim@diakonie-moosach.de oder 089/ 230 69 57 - 35. Jeweils aktuelle Informationen auf unserer Website unter www.diakonie-moosach.de