Es ist Frühling, die Sonne wärmt und lockt die Menschen nach draußen. Beim Gang rund ums Ökologische Bildungszentrum München (ÖBZ) werden die aufmerksamen Spaziergänger bemerken, welchen Artenreichtum der Baumbestand links und rechts des Weges aufweist. Bäume faszinieren uns seit Menschengedenken. Sie bieten wertvollen Lebensraum, spenden uns Sauerstoff, wirken als biologischer Luftfilter und Klimaanlage. Zahlreiche Mythen ranken sich um sie.
„In unserer Frühjahrsaktion laden wir dazu ein, (während man in Corona-Zeiten spazieren geht) innezuhalten, die Natur zu beobachten, Bäume zu betrachten und die persönlichen Gedanken und Emotionen dazu in kleinen Gedichten auszudrücken – und zwar in sogenannten Haikus“, sagt Marc Haug, Geschäftsführer des Münchner Umwelt-Zentrums im ÖBZ.
Das Haiku ist eine aus dem japanischen stammende Form von Kurzgedichten. Es geht darum, den subjektiven Moment einzufangen, einen Gedanken in drei Zeilen zu fassen – gerade so lang, wie ein Atemzug. Dabei muss sich nichts reimen, es muss stattdessen einen bestimmten Silbenrhythmus aufweisen: Ein traditionelles Haiku besteht aus drei Zeilen, wobei die erste Zeile 5, die zweite 7 und dritte wieder 5 Silben haben soll.
Die Beiträge können per E-Mail an haiku@oebz.de eingereicht oder direkt auf der ÖBZ- Facebook-Seite https://facebook.com/oebz gepostet werden.
Die Haiku-Aktion ist Teil des Projekts „Bäume zu Botschaftern!“, in dem das ÖBZ in verschiedenen Aktionen im Laufe des Jahres zum kreativen Mitmachen einlädt.