In der Nacht auf Samstag, 13. Juni, gegen 0.30 Uhr, bemerkten Beamte der Münchner Verkehrspolizei im Rahmen ihrer Streifentätigkeit in der Triebstraße zwei Pkw und zwei Motorräder, die mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit stadteinwärts fuhren. Bei den Fahrzeugen handelte es sich um einen Audi Pkw, einen Honda Pkw, ein BMW Motorrad und ein Suzuki Motorrad.
Die Fahrzeuge fuhren auf die Landshuter Allee stadteinwärts, wobei es immer wieder zu starken Beschleunigungen der Fahrzeuge kam. Die Nachfahrgeschwindigkeit der Streife betrug bis zu 125 km/h bei erlaubten 60 km/h in der Landshuter Allee. Mittels eingesetzter Sondersignale konnten alle Beteiligten angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen werden.
Die Fahrer, ein 29-Jähriger aus Garmisch-Partenkirchen (Audi), ein 25-Jähriger aus München (Honda), ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Weilheim-Schongau (Suzuki) und ein 30-Jähriger aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen (BMW) wurden wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens angezeigt.
Durch die zuständige Staatsanwaltschaft wurde die Beschlagnahme der Führerscheine und der Fahrzeuge vor Ort angeordnet und durch die Streife durchgesetzt. Die Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München.
Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit einer der häufigsten Unfallursachen bei Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern darstellt.