Am Samstag, 11. Juli, gegen 23.10 Uhr, wurde der Münchner Polizei über den Notruf 110 eine Schlägerei mit etwa zehn Beteiligten im Untergeschoss des Ostbahnhofes mitgeteilt.
Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion 22 (Bogenhausen) war zuerst am Einsatzort und traf im Untergeschoß auf eine randalierende Personengruppe. Während der Abklärung des Sachverhalts spuckte eine 19-jährige Münchnerin eine Polizeibeamtin an. Bei der Festnahme wurde die junge Frau zu Boden gebracht und gefesselt.
Daraufhin mischten sich umstehende Personen ebenfalls in das Geschehen ein und versuchten, die 19-Jährige gewaltsam aus dem polizeilichen Gewahrsam zu befreien. Erst nach Hinzuziehung weiterer Einsatzkräfte mit Unterstützung der Bundespolizei konnte die Situation trotz heftig geleistetem Widerstand unter Kontrolle gebracht werden.
Alle beteiligten Personen konnten unter Anwendung von unmittelbarem Zwangs vor Ort festgenommen werden. Ein 19-jähriger Münchner leistete beim Abtransport heftigsten Widerstand, so dass er nur mit Mühe zur Wache der Bundespolizei gebracht werden konnte. Bei den Widerstandshandlungen wurde kein Polizeibeamter verletzt.