Am Samstag, 8. August, gegen 13.30 Uhr, wurden Beamte der Münchner Polizei bei einer Streifenfahrt durch Passanten auf eine Rauchentwicklung in einem Waldstück an der Lilienthalstraße hingewiesen.
Die Beamten begaben sich zu der beschriebenen Stelle. Ein 21-jähriger Polizeibeamter führte einen Feuerlöscher mit sich. Noch bevor er diesen jedoch einsetzen konnte, reagierte der Phosphor der Bombe. Er entzündete sich und der 21-jährige Beamte erlitt daraufhin massive Verbrennungen an Armen, Beinen und am Kopf. Er wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert. Lebensgefahr für ihn besteht nicht.
Weitere Untersuchungen durch die Münchner Polizei und des Bayerischen Landeskriminalamtes ergaben, dass es sich um eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Diese wurde durch eine Spezialfirma entsorgt und das Gebiet weiträumig abgesperrt. Es wird nach weiteren Kampfmitteln untersucht.