Die Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) hat vor kurzem ihre Arbeit aufgenommen. Ihr Leiter, Ulrich Buchhauser, trat seinen Dienst Anfang August an.
„Coronabedingt etwas verzögert, wird LENK jetzt die Energiewende gezielt voranbringen. Regionale Energie bedeutet Wertschöpfung vor Ort und Arbeitsplätze für den Mittelstand. Dieses Potential müssen wir heben“, erklärte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Er hat zusammen mit Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber die neue Agentur ins Leben gerufen, um der dezentralen Energiewende im Freistaat neuen Schub zu geben. LENK dient als Scharnier zwischen allen Akteuren der Energiewende: Die Agentur wird alle nachgeordneten staatlichen Institutionen mit Verbänden und weiteren wichtigen externen Partnern im Bereich Energiewende und Klimaschutz miteinander vernetzen.
Laut Glauber soll LENK zur Drehscheibe einer stabilen Energiewende und eines erfolgreichen Klimaschutzes werden. Der Minister kündigte den Aufbau einer CO2-Kompensationsplattform für nicht vermeidbare Treibhausgase an. „Wir wollen eine neue Klimabörse einrichten. Das Ziel ist klar: Unternehmen oder Behörden, die CO2-neutral werden wollen, sollen bei LENK Partner finden und deren klimawirksame Projekte in Bayern unterstützen. Wir werden die Generationenaufgabe Klimaschutz gemeinsam zum Erfolg führen“, betonte Glauber. LENK werde auch dazu beitragen, die Klimaneutralität der Staatsregierung bis 2030 zu erreichen. Die Landesagentur hat ihren Sitz im Regensburger Innovationszentrum TechBase in der Nähe der Universität und ist Teil des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.