Bereits Ende Mai hat die Polizei Miesbach mit großem Aufwand ein Rehkitz gerettet. Das Kitz war von einem Spaziergänger am Wegesrand entdeckt worden. Seine Freundin und er wickelten es in ihre Jacken ein und riefen die Polizei hinzu. Weil einer der Beamten wusste, dass die Rehmutter das Junge nun nicht mehr annehmen würde, da es von Menschen angefasst worden war und dementsprechend roch, brachte er es kurzerhand in seinem Stall unter. Seine Kollegen fuhren in der Zwischenzeit ins 20 Kilometer entfernte Fischbachau, um dem Kleinen Nahrung zu organisieren. Frisch gestärkt ging es schließlich noch in der Nacht im Polizeiwagen nach Gmund, wo die Polizei das Tierkind dem Tierschutzverein Tegernseer Tal übergab. PETA gratuliert den Beamten der Polizeiinspektion Miesbach zu diesem tierfreundlichen Engagement und zeichnet sie mit einer „Helden für Tiere“-Urkunde aus.
„Die Polizei Miesbach hat beherzt und richtig eingegriffen und alles in der Situation noch Mögliche getan, um dem Findelkitz zu helfen. Dabei haben die Beamten keine Mühe gescheut. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der gesamten Polizeiinspektion Miesbach, die sich als wahre ‚Helden für Tiere‘ erwiesen haben“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA.