Stellungnahme des ADFC KV Ebersberg e.V. zu dem gemeinsamen Antrag von Bund Naturschutz, Bündnis 90/Die Grünen, ÖDP/Die Linke und SPD an den ULV Ausschuß des Kreistages, die bisherige Staatsstraße St2351 als Fahrradstraße umzuwidmen.
Der ADFC KV Ebersberg ist sehr dafür, dass das Radfahren auf diesem, von vielen ADFC Touren, sowie von vielen Freizeit- und Berufsradlern als Teilstrecke genutzte Verbindung zwischen Moosach und Glonn, sicherer wird. Der ADFC sieht hier, für Anliegerverkehr und Busse des ÖPNV zugelassene Fahrradstraße mit Tempo 30, eine zukünftige Lösung mit großem Potential auch realisiert werden zu können.
Dabei hat der Landkreis Ebersberg und die beteiligten Gemeinden die einmalige Chance, so einen gut durchdachten Lösungsweg zu beschreiten um in Bayern voranzu- gehen: Umwandlung von Staatsstraße zur Kreisstraße, mit dem Ziel ein Fahrradstraße zu schaffen.
Es wird wahrscheinlich noch etwas dauern bis dies umgesetzt sein wird. Bis dahin sollte alles unternommen werden, die schwächeren Verkehrsteilnehmer so gut es geht zu schützen. Ein Verbot für PKW und Motorradfahrer mit der Ausnahme für Anlieger und ÖPNV, einhergehend mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung, wäre schon mal ein erster Schritt.
Es dürfte allen Entscheidungsträgern inzwischen klar sein, dass die 1971 stillgelegte Bahntrasse zwischen Glonn und Moosach als zusammenhängender Biotopverbund, wie vom Bund Naturschutz gefordert, unangetastet bleiben soll und die ehemaligen Pläne hier einen Radweg umzusetzen endgültig ad Acta gelegt werden.