"In diesem Jahr wird es für die Kinder in der Kinderonkologie in Kiew das erste Mal seit 25 Jahren keine Martinspäckchen aus München geben", teilt Karl-Josef Urrigshardt, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats von Christi Himmelfahrt mit. "Bedingt durch die Absage der Speditionsfirma, die keinen Transport gewährleisten kann, und die Unsicherheit bezüglich möglicher Schul- und Kindergartenschließungen sind wir leider gezwungen, die jährliche Sammelaktion zu Sankt Martin für Lebensmittelpäckchen, Spielsachen und Plüschtiere abzusagen."
"Es macht uns sehr betroffen, den Familien in Kiew in diesem Jahr nicht mit Hilfe von Lebensmittel- und Sachspenden helfen zu können zumal die Ukraine selbst stark von der Pandemie verursacht durch das Coronavirus (SARS-CoV-2) betroffen ist. Auf der anderen Seite ist es uns wichtig, zum Einen einen sicheren Transport der Sachspenden gewährleisten zu können, der auch wirklich ankommt, und zum Anderen dafür Sorge zu tragen, dass alle Beteiligten, die diesen Transport bis jetzt möglich gemacht haben, also das Rote Kreuz als Zulieferer für die Spedition und die vielen Freiwilligen, die den Laster immer aufgeladen haben, gesund bleiben und keinem Risiko ausgesetzt sind."
"Sollten Sie uns trotzdem beim Kauf von Medikamenten und medizinischen Geräten und Einrichtung unterstützen wollen, bitten wir um eine Spende an folgende Kontonummer:
Ukrainischer Pfadfinderbund,
IBAN DE73 7007 0024 0222 0473 02
BIC(SWIFT) DEUT DE DBMUC
Verwendungszweck: Spende für die Kinder von Tschernobyl
"Wir möchten uns an dieser Stelle für Ihre Unterstützung über die Jahre und vor allen Dingen bei denjenigen bedanken, die für die Kinder in Kiew statt eines Martinspäckchens eine Geldspende für Krebsmedikamente zur Verfügung stellen. (Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, geben Sie bitte neben Ihrem Namen auch Ihre Adresse an.)", so Urrigshardt abschließend.