Tierwohl und Umweltschutz lassen sich nicht nur mit viel Engagement, sondern manchmal auch mit Hilfe ganz moderner Technik vorantreiben. Zum Beispiel, wenn es um die Rettung von Rehkitzen bei Feldarbeit und Wiesenschnitt geht.
Das haben auch die Jagdgenossenschaft Oberpframmern und die lokalen Jagdpächter erkannt und für ihr Anliegen um Unterstützung geworben. Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg hat in diesem Zuge 2.000 Euro für die Anschaffung einer Drohne mit Wärmebildkamera gespendet.
Die Rettung der Rehkitze und anderer Kleintiere bei Mäharbeiten ist nicht nur den Jagdgenossen sondern auch den regionalen Landwirten ein wichtiges Anliegen. Jedes Jahr sterben viele Tiere, die sich vor den Erntemaschinen in Wiesen und Feldern verstecken. Die Wärmebildkamera an der Drohne ermöglicht zuverlässig, diese aufzuspüren und in Sicherheit zu bringen.
„Wir freuen uns, mit unserer Spende einen Beitrag zum Wohl der Tiere und Schutz unserer Umwelt zu leisten”, erklärt Stephan Schmidt von der Kreissparkasse.
Rund 7.000 Euro hat die hochwertige Drohe mit hoher Auflösung und langer Laufzeit gekostet, eine spezielle „Kitzrettungssoftware” ist auch an Bord. Der Kaufpreis wurde durch Spenden von Unternehmen und von privater Seite durch die Jagdgenossen und Jäger aufgebracht. Intensive Recherchen sowie Erkundigungen bei einer anderen Genossenschaft, die diese Technik mittlerweile erfolgreich anwendet, gingen der Anschaffung voran.
Und der Kauf der Drohne hat sich auch schon ausgezahlt: In der zurückliegenden Erntesaison konnten mit ihrer Hilfe schon mehrere Rehkitze aufgespürt und gerettet werden.