Am Mittwoch, 3. November, wurden Landkreis Ebersberg 41 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Eine Woche zuvor waren im Vergleich zum damaligen Vortag 64 neue Infektionsfälle aufgetreten. Insgesamt sind 714 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg positiv auf das Corona-Virus getestet. Bisher wurden hier 8.547 Bürgerinnen und Bürger nachweislich positiv mit einem PCR-Test getestet. 7.647 gelten als geheilt, 186 sind leider verstorben. 361 Landkreisbewohnerinnen und -bewohner sind derzeit in Quarantäne, weil sie entsprechenden Kontakt zu einer infizierten Person hatten.
Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Ebersberg zum Stand 3. November laut RKI bei 303,3. Der Wert gibt an, wie viele Menschen sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen neu mit dem Corona-Virus infiziert haben.
In der Kreisklinik Ebersberg werden aktuell neun Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Nur eine Person kommt aus dem Landkreis. Auf der Intensivstation behandelt und auch beatmet werden müssen fünf Corona-Patienten. Vier der Patienten sind nicht geimpft, fünf schon. Eine geimpfte Person muss auf der Intensivstation versorgt werden. Es gibt vier Verdachtsfälle in der Klinik.
90.375 Menschen im Landkreis Ebersberg haben schon eine Erstimpfung erhalten. 35.767 Impfungen davon haben Hausärzte vorgenommen. Bereits zum zweiten Mal geimpft sind 89.552 Landkreisbürgerinnen und–bürger. 38.358 Zweitimpfungen erfolgten in Hausarztpraxen. 3.576 Geimpfte haben schon eine Dritt-Impfung erhalten, 1.841 von ihnen über den Haus- oder Facharzt. Der Landkreis Ebersberg hat jetzt eine Impfquote von 62,72 Prozent. Vollständig geimpft mit Erst- und Zweitimpfung sind 62,15 Prozent der Landkreisbewohner. 2,48 Prozent haben eine Dritt-Impfung.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Pandemiegeschehens und der zunehmend angespannten Situation in den Kliniken werden alle Landkreisbürgerinnen und –bürger, die sich bis jetzt noch nicht zu einer Impfung entschließen konnten, gebeten das unbedingt nachzuholen. Wer bewusst den schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung in Kauf nimmt, sollte auch ins Kalkül ziehen, dass er oder sie dann einen Platz auf der Intensivstation einer Klinik braucht und beansprucht. Einen Platz, der vielleicht jemanden das Leben retten könnte, der beispielsweise eine Tumor-Operation benötigt.
Ohne vorherige Terminvereinbarung, kostenlos und unkompliziert kann man sich im Landkreis impfen lassen: