Veröffentlicht am 14.02.2023 13:57

Drei narrische Tage


Von Heike Woschee
Der Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag auf dem Viktualienmarkt ist der traditionelle Höhepunkt des Münchner Straßenfaschings. (Foto: Robert Bösl)
Der Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag auf dem Viktualienmarkt ist der traditionelle Höhepunkt des Münchner Straßenfaschings. (Foto: Robert Bösl)
Der Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag auf dem Viktualienmarkt ist der traditionelle Höhepunkt des Münchner Straßenfaschings. (Foto: Robert Bösl)
Der Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag auf dem Viktualienmarkt ist der traditionelle Höhepunkt des Münchner Straßenfaschings. (Foto: Robert Bösl)
Der Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag auf dem Viktualienmarkt ist der traditionelle Höhepunkt des Münchner Straßenfaschings. (Foto: Robert Bösl)

„Was macht ein Clown im Büro? – Faxen” - wer sich von den bevorstehenden tollen Tagen mehr Spaß erwartet, findet hier jede Menge Anregungen, wo es sich wunderbar feiern lässt. Für alle anderen gibt es einen sicheren Trost: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei”!
Am Faschingssonntag, 19. Februar, wird am Marienplatz von 12.30 bis 17.00 Uhr gefeiert: Die Högl-Fun-Band wird zu diesem Zweck für alle Faschingsfreunde aufspielen. Auch am Stachus sind an diesem Tag alle Narren und Närrinnen willkommen, hier sorgt ein DJ von 12.30 bis 17.00 Uhr für ausgelassene Party-Stimmung. Darüber hinaus wird es dort gleich zwei Bühnen geben, auf denen Tanzgruppen ihr Können unter Beweis stellen werden. Der Eintritt ist frei, einfach vorbeikommen, am besten natürlich originell verkleidet und Spaß haben.
Am Rosenmontag, 20. Februar, wird auf dem Münchner Marienplatz ab 12.45 Uhr gefeiert. Hier werden gleich mehrere Faschingsvereine aus München und dem Umland auftreten. Unter anderem der Narrenrat Kirchheim, die Narrhalla, die Faschingsgilde Olching, der Faschingsclub Neuhausen und der Schleißheimer Narrenrat. Gefeiert wird bis etwa 17 Uhr. Auch am Stachus darf wieder das Tanzbein geschwungen werden. Von 13.30 bis etwa 18.00 Uhr wird hier ein buntes Programm und Tanzmusik geboten.
Der Höhepunkt des Münchner Straßenfaschings ist am Faschingsdienstag um 11.00 Uhr der Tanz der Marktweiber auf dem Viktualienmarkt. Dort wird bereits ab 9.30 Uhr gefeiert. Hier heißt es früh dran sein, wenn man einen guten Platz vor der Bühne der Marktweiber ergattern will. Traditionell starten die Marktfrauen ihr Programm mit dem Klassiker „Linie 8“ vom Weiß Ferdl, anschließend folgen zu flotter Musik neu einstudierte Tänze, die mehrere Monate geprobt wurden. Die selbst gebastelten Kleider repräsentieren übrigens den Stand: Sie werden so ausstaffiert, dass man erkennen kann, wer am Markt was verkauft – ob Bäckerin, Metzgerin, Blumenhändlerin. Rund um den Tanz gibt es auf der Bühne und an den Ständen ein Programm vom frühen Vormittag bis in den Abend:
• 9.30 Uhr Aufwärmprogramm der Narrhalla
• 10.00 Uhr: Offizielle Eröffnung mit OB Dieter Reiter und Kommunalreferentin Kristina Frank, anschließend Bühnenprogramm mit der Narrhalla
• 11.00 Uhr: Tanz der Marktweiber mit Begrüßung durch Kristina Frank (bis. ca. 12.30 Uhr)
• 13.00 Uhr: Konfettikanone und Ende des Bühnenprogramms
• anschließend: Musik an den Ständen bis ca. 19.00 Uhr.
Aber nicht nur am Viktualienmarkt trifft man auf begeisterte Faschingsfreunde sondern auch am Marienplatz (ab 12.30 Uhr bis 18.00 Uhr) und am Stachus (ab 12.00 Uhr).

Wo sonst noch gefeiert wird:

Nicht wegzudenken aus den Feierlichkeiten im Münchner Nordosten ist der Gaudiwurm, ein Faschingszug von Johanneskirchen nach Oberföhring. Nach zweifachem Ausfall wegen Corona kann er heuer am Sonntag, 19. Februar, wieder stattfinden. Heuer werden etwa 1000 Faschingsfreunde beim Gaudiwurm mit dabei sein, zwischen 15 und 20 Wägen sowie zahlreiche Fußgruppen. Der Wagenzug startet um 13.00 Uhr beim Johanneskirchner Maibaum am Huuezziplatz. Über Johanneskirchner Straße, Cosimastraße und Oberföhringer Straße schlängelt sich der Gaudiwurm in Richtung Westen, hin zum Bürgerpark Oberföhring, wo im Anschluss ein großes buntes Faschingstreiben mit Musik und Tanz stattfindet, das die Vereinsgemeinschaft 29 organisiert.
Der Burschenverein „Die G’mütlichen“ Perlach heißt das „närrische Volk“ in Perlach und Umgebung am Sonntag, 19. Februar, auf dem Pfanzeltplatz herzlich Willkommen. Gegen den angeblichen Winter und kühlere Gemüter heizt eine junge, spritzige Party-Band von 12 bis 18 Uhr ordentlich ein. Durch die zahlreichen Standbetreiber ist auch dieses Jahr für das leibliche Wohl gesorgt. Es werden Leckerbissen unterschiedlichster Art angeboten.

Feiern im Landkreis München:

Deisenhofen: Am Faschings-Sonntag, 19. Februar, veranstaltet der Burschenverein Deisenhofen ein Faschingstreiben am Hubertusplatz. Los geht es wieder ab 13 Uhr auf dem Hubertusplatz beim Weißbräu. Bei Stimmungsmusik, frisch Gegrilltem und köstlichen Krapfen kann mit einer kalten und warmen Getränkeauswahl die 5. Jahreszeit gefeiert werden. Der Eintritt ist frei!
Unterhaching: Ein Kinderball findet am 21. Februar in der Hachinga Halle, in der Grünauer Allee, von 14 bis 17 Uhr statt. Der Eintritt kostet 3 Euro. Das närrische Faschingstreiben wird am Faschingssonntag, 19. Februar, ab 12 Uhr, auf dem Rathausplatz begangen. Der Eintritt ist frei, für die musikalische Unterhaltung sorgt an diesem Nachmittag DJ Mike.
Haar: Ein Kinderball der Faschingsgesellschaft Kirnarra findet im Bürgerhaus Haar am Dienstag, 21. Februar, von 14 bis 17 Uhr statt. Eintritt für Kinder 4 Euro, für Erwachsene 5 Euro.
Großer Kehraus wird im Bürgerhaus Haar am Dienstag, 21. Februar, ab 18 Uhr, mit anschließender Prinzenbeerdigung um 24 Uhr gefeiert. Der Eintritt ist frei. Weitere Tipps für einen ausgelassenen Fasching finden Sie unter www.wochenanzeiger.de

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