In der Nacht auf Samstag, 18. Februar, gegen 1.20 Uhr, befand sich ein 39-jähriger Polizeibeamter mit einem Streifenfahrzeug in der Effnerstraße in Fahrtrichtung Föhringer Ring und stellte dort das Polizeifahrzeug auf Höhe der Unterführung zur Cosimastraße mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinkanlage ab. Zusammen mit seinem Streifenpartner stellte der 39-Jährige Leitkegel auf, um den fließenden Fahrverkehr auf den linken der drei vorhandenen Fahrstreifen zu begrenzen und eine stationäre Verkehrskontrollstelle einzurichten.
Zur selben Zeit befuhr ein 38-Jähriger mit einem Pkw ebenfalls die Effnerstraße auf dem mittleren der drei vorhandenen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Föhringer Ring. In seiner Fahrt fuhr der 38-Jährige auf das stehende Polizeifahrzeug frontal auf.
Bei der Ansprache des 38-Jährigen durch den 39-jährigen Polizeibeamten, der bei dem Zusammenstoß außerhalb des Fahrzeuges war und nicht verletzt wurde, ergaben sich Hinweise darauf, dass der 38-Jährige unter Alkoholeinfluss fuhr. Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet und im Institut der Rechtsmedizin durchgeführt. Zudem stellten die Polizeibeamten den Führerschein des 38-Jährigen vor Ort sicher. Der 38-Jährige selbst wurde durch den Unfall nicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstanden schwere Beschädigungen deren Wert auf mehrere tausend Euro geschätzt wird.
Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme und Blutentnahme konnte der 38-Jährige entlassen werden. Gegen ihn wird durch die Verkehrspolizei München wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols ermittelt.