Zwei Volleyball-Mannschaften aus dem Münchner Osten spielen bald in der 2. Bundesliga. Insgesamt haben 77 Vereine einen Lizenzantrag für die Volleyball Bundesliga (VBL) eingereicht. Für die Erstliga-Saison 2023/24 haben zehn Frauen- und zwölf Männerteams die Lizenzanträge eingereicht. In den 2. Bundesligen Nord und Süd möchten 55 Vereine starten.
Wie die Volleyball Bundesliga mitteilte, werden in der 2. Bundesliga Süd der Frauen zukünftig DJK Sportbund München-Ost sowie TSV Turnerbund München um die Meisterschaft mitspielen. Beide steigen aus der 3. Liga Ost auf – der Sportbund als Regelaufsteiger, der Turnerbund als zusätzlicher Aufsteiger. Während die Volleyballerinnen des Sportbundes ihre Heimspiele in der Schulsporthalle der Ramersdorfer Grund-und Mittelschule an der Führichstraße austragen, sitzt der Turnerbund an der Säbener Straße und spielt im Harlachinger Theodolinden-Gymnasium. In der 2. Bundesliga Süd treffen die beiden Münchner Vertreter auch auf Teams auf dem Umland wie SV Lohhof, TSV Unterhaching und TV Planegg-Krailling.
In der 1. Bundesliga Männer muss sich der TSV Unterhaching künftig neben den WWK Volleys Herrsching mit einem weiteren Gegner aus der Region München messen: Der ASV Dachau hat den Aufstieg geschafft. Dachau ist eine traditionelle Volleyballstadt – und der ASV feierte in den 90er Jahren mit zwei deutschen Meistertiteln, einem Pokalsieg und dem Erreichen des Finales der Champions League 1996 große Erfolge. Zur Saison 2023/24 wird Dachau erstmals seit 18 Jahren wieder in der 1. Bundesliga vertreten sein.