Die Anwohner-Interessengemeinschaft (IG) Mariengärten hat innerhalb eines Monats 872 Unterschriften erhalten. Die Aktion richtet sich gegen die nach Ansicht der IG „überzogene Bebauung” des Areals zwischen Englschalkinger, Marienburger und Memeler Straße (der Münchner Wochenanzeiger berichtete).
Die Anfang April in der Nachbarschaft des Planungsareals verteilten Flyer führten dabei zu knapp 400 händischen Unterschriften. In den Flyern war auch auf die Möglichkeit der digitalen Unterschrift auf einer Website hingewiesen worden. Davon haben nach Angaben der IG nochmals knapp 500 Anwohner Gebrauch gemacht. Die Unterschriften werden nun zusammengeführt. Sie sollen in Kürze an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Dieter Reiter, weitergeleitet werden.
Auch im Hinblick auf die vom Stadtrat Anfang des Jahres übernommenen Forderungen des Bürgerbegehrens „Grünflächen erhalten“ sieht die Interessengemeinschaft Mariengärten reelle Chancen, mit der Petition den nun angelaufenen Architektenwettbewerb und die weitere Planung im Sinne der Anwohnerinen und Anwohner günstig beeinflussen zu können.