Am Samstag, 27. Mai, gegen 14.15 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München ein Notruf ein, mit dem ein mögliches Tötungsdelikt im Bereich Sauerlach mitgeteilt wurde. Sofort wurde eine große Anzahl an Einsatzkräften zu der Örtlichkeit entsandt.
Auf einem Feldweg außerhalb von Sauerlach wurde der Leichnam einer jungen Frau aufgefunden. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde festgestellt, dass es sich um eine 19-jährige deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz im Landkreis Erding handelt.
In unmittelbarer Nähe wurde auch ein 22-jähriger deutscher Staatsangehöriger mit Wohnsitz im Landkreis Deggendorf angetroffen, der schwere Verletzungen aufwies.
Aufgrund der Gesamtumstände ergab sich gegen ihn der Tatverdacht eines Tötungsdeliktes an der 19-Jährigen. Weiterhin ergaben sich Hinweise, dass er sich seine Verletzungen selbst beigebracht hat. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo er noch am Abend des 27. Mais verstarb. Die Tatwaffe, ein Taschenmesser wurde in der Nähe des Tatortes gefunden. Der Täter hatte nach seiner Tat und seinem Selbstmordversuch die Polizei noch selbst angerufen. Die Beteiligung Dritter wird nach derzeitigem Stand ausgeschlossen. Über die Tatgründe liegen noch keine Erkenntnisse vor.