Zwei Wochen lang hat nicht nur der vorgezogene Hochsommer die Mitarbeiter des Phönix-Bads ganz schön ins Schwitzen gebracht. Auch der Zeitplan für die turnusmäßig alle zwei Jahre anstehende Generalsanierung war eng, denn am Termin für die Wiedereröffnung am 26. Juni gab’s nichts zu rütteln. Auf dem Plan standen umfassende Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten, die während dem laufenden Betrieb nicht möglich sind. Fast alle haben die 21 handwerklich aktiven Mitarbeiter und 18 Fachfirmen geschafft. Seit Montag, 26. Juni präsentiert sich das Phönix-Bad in neuem Glanz mit einigen sichtbaren und unsichtbare Verbesserungen.
Alle Becken wurden abgelassen und gereinigt, die Filteranlagen aufgefrischt, gesprungene Fliesen samt unansehnlich gewordener Fugen ausgetauscht und defekte Armaturen erneuert. Die Gebäudetechnik für die Wasseraufbereitung sowie die Heizung wurden modernisiert und in einem spektakulären Einsatz von Industriekletterern die Rauchwärmeabzüge in der Glaskuppel ausgetauscht. Außerdem wurden die Elektroverteilungen im ganzen Haus überarbeitet und die Beleuchtung auf energiesparende LEDs umgestellt.
Für sichtbar mehr Wohlfühlatmosphäre sorgen nicht nur der frische Anstrich im ganzen Haus, sondern auch die neuen Einrichtungen von drei Saunen. Außerdem wurden alle Kunstpflanzen-Arrangements aufgefrischt und zum Teil erneuert, die Steganlage und die Sonnenterrasse neu belegt sowie die Wasserbetten im Schlafraum mit einem neuen, hygienischen Gewebe überzogen, das die bisherigen Bettlaken ersetzt. Diese können die Gäste künftig mit dem eigenen Liegetuch benutzen.
Das Highlight für Kinder und Junggebliebene ist natürlich die neue blaue Rutsche. Die erfüllt künftig nicht nur neueste Spaß- und Sicherheitsstandards, sondern ist der alten Anlage dank einer isolierenden Vollummantelung auch energetisch um Längen voraus. Zwar konnte die Rutsche pünktlich in Betrieb genommen werden, allerdings fehlen noch die spektakulären Lichteffekte. Grund ist ein fehlendes Elektronik-Bauteil, das erst in den kommenden drei Wochen ankommen soll. Das Gewinnspiel zur Rutschentaufe wurde daher auf die Sommerferien verschoben.
Gestiegene Energie- und Personalkosten machen sich auch im Phönix-Bad bemerkbar. Im Verhältnis dazu fällt die diesjährige Anpassung der Eintrittspreise, die seit 1. Juli gilt, jedoch moderat aus. Zudem hat die gemeindeeigene Sportpark Ottobrunn GmbH, Betreiberin des Phönix-Bads, ausgesprochen familienfreundlich kalkuliert: Für Kinder und Familien gibt es ab 1. Juli nur eine geringe Erhöhung zwischen 2,5 und 5 Prozent. So etwa steigt der beliebte 4-Stunden-Tarif von 5,40 auf 5,60 Euro (Kinder und Jugendliche U16, Mo bis Fr) bzw. von 8,50 auf 8,90 Euro (Erwachsene Ü16, Mo bis Fr). Kinder bis zum dritten Lebensjahr haben nach wie vor freien Eintritt. Etwas deutlicher ist der Preissprung in der Saunawelt. Dort kosten 4 Stunden statt wie bisher 27 Euro künftig 29 Euro. Prozentual den größten Sprung machen der Spät-Sauna-Tarif (+10 Prozent, 22 Euro für 3 Std. ab 20 Uhr, Mo bis Do) und der Sauna-Nachzahltarif (+25 Proeztn, 2,50 Euro/60 Min.).
Wir verlosen 3 x 2 Tickets für die Saune (je 4 Stunden von Mo bis So). Teilnehmen kann man bis Mittwoch, 19. Juli, auf www.wochenanzeiger.de/gewinnspiele oder mit Postkarte mit Stichwort: Phönix-Bad. Absender und Telefonnummer senden an: Münchner Wochenanzeiger, Moosacher Straße 56 -58, 80809 München. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.