Der Spendenlauf der Grundschule Feldkirchen, der vom Lions Club Aschheim - Herzog Tassilo III. veranstaltet wurde, war wieder ein großer Erfolg. Die erlaufenen Gelder kamen in diesem Jahr dem Verein KlinkClowns zu.
Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Klinikclown Dr. Batscho bei einem Besuch der Grundschule den Kindern erklärt, was KlinkClowns tun und warum sie so wichtig sind. Seit 1998 lenken die aktuell 70 Clowns nun die Kinder in Krankenhäusern durch spaßige „Visiten“ von ihren Schmerzen ab und machen ihnen Mut. Seither haben die Clowns ihr Einsatzgebiet ständig erweitert – und bringen inzwischen auch Menschen in Seniorenheimen, Behinderteneinrichtungen, Palliativstationen und Hospizen zum Lachen. Der Verein bekommt weder staatliche Unterstützung noch Mittel von den Krankenkassen, er ist daher auf Spenden angewiesen. Deshalb freuten die KlinikClowns sich besonders, dass die Lions-Präsidentin Gaby Ammon dem Clown Lupino einen Scheck über 11.500 Euro überreichen konnte.
Über 300 Grundschüler aus 14 Klassen liefen für die Clowns auf der Sportanlage des TSV Feldkirchen. Bei Sonnenschein und bester Stimmung kämpften die Schüler, unterstützt und motiviert von Dr. Batscho, Runde um Runde dafür, möglichst viele Gelder für die Clowns zu erlaufen. Auch viele Eltern waren zum Anfeuern vor Ort. Mit großer Begeisterung und viel Ehrgeiz für die gute Sache brachten die Kinder schließlich die stattliche Summe von mehr als 11.000 Euro zusammen. Bei einem Spendenlauf erhalten die Schüler von ihren Klassenlehrern einen sogenannten „Laufzettel“, auf dem sie ihre Sponsoren - meist aus dem privaten Umfeld - eintragen können. Die Sponsoren legen im Vorfeld einen Betrag fest, den sie zahlen möchten, dieser wird dann mit den gelaufenen Minuten (maximal 45) multipliziert.
„Wir bedanken uns herzlich für dieses große Engagement. Die Begeisterung, mit der die Kinder dabei waren, ist wirklich ansteckend”, sagte Gaby Ammon, Präsidentin des Lions Clubs: „Danke auch den Sponsoren – sie haben ihre Kinder durch ihre Spendenbereitschaft motiviert, das Beste zu geben. Was gibt es Schöneres, als kranke Kinder wieder zum Lachen zu bringen? Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen durften.“ Der Club bedankte sich auch bei allen Lehrerinnen und dem Elternbeirat, die den Lauf vorbereitet hatten.