Veröffentlicht am 04.07.2023 13:09

Container-Pläne gestoppt


Von red
Das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in der Elektrastraße zieht 2024 um. Ein Jahr später soll hier vorübergehend das Luitpold-Gymnasium einziehen. (Foto: bas)
Das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in der Elektrastraße zieht 2024 um. Ein Jahr später soll hier vorübergehend das Luitpold-Gymnasium einziehen. (Foto: bas)
Das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in der Elektrastraße zieht 2024 um. Ein Jahr später soll hier vorübergehend das Luitpold-Gymnasium einziehen. (Foto: bas)
Das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in der Elektrastraße zieht 2024 um. Ein Jahr später soll hier vorübergehend das Luitpold-Gymnasium einziehen. (Foto: bas)
Das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in der Elektrastraße zieht 2024 um. Ein Jahr später soll hier vorübergehend das Luitpold-Gymnasium einziehen. (Foto: bas)

Dem Luitpold-Gymnasium bleibt ein Umzug in den weiter entfernten Domagkpark erspart: Die Schule zieht von der Seeaustraße vorübergehend auf das freiwerdende Gelände des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums in Bogenhausen. Das hat der Münchner Stadtrat beschlossen.
In einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Kinder- und Jugendhilfe sowie des Bildungsausschusses wurde im Rahmen des Sachstandsberichts zur Schul- und Kitabauoffensive auch über die Umzugspläne für das Luitpold-Gymnasium entschieden. Das Gymnasium im Lehel wird neu gebaut. Das Bildungsreferat hatte ursprünglich geplant, die etwa 1000 Schülerinnen und Schüler ersatzweise in Containern am Domagkpark zu unterrichten – und zwar für mehrere Jahre. Gegen diese Pläne regte sich vor Ort großer Widerstand, weil der Schulweg damit für viele Betroffene weitaus länger und die Schule schlechter erreichbar gewesen wäre.

Zwischennutzung bis 2029 geplant

Die CSU/FW-Fraktion hat nach eigenem Bekunden „viele Gespräche mit der Schulfamilie geführt”– und letztlich beantragt, das Luitpold-Gymnasium stattdessen in das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium zu verlagern. Dessen Standort an der Elektrastraße in Bogenhausen wird im Sommer 2024 frei, weil ein Neubau am Salzsenderweg entsteht. Dieser Idee ist der Stadtrat nun gefolgt: Ab dem Sommer 2025 soll das Luitpold-Gymnasium an die Elektrastraße ziehen. Diese Zwischennutzung ist aktuell bis zum Jahr 2029 geplant. Dann soll das Luitpold-Gymnasium in das neu entstehende Schulgebäude am alten Standort ziehen.
„Die heutige Lösung ist gemeinsam mit der Schulfamilie vor Ort erarbeitet worden”, erklärt Stadtrat Jens Luther (CSU): „Für die Schülerschaft des Luitpold-Gymnasiums ist die Elektrastraße weitaus besser erreichbar als der Domagkpark. Für viele Kinder und Jugendliche wird der Schulweg sogar noch kürzer als bislang. Wir ersparen den Familien lange Wege und zusätzliche Fahrtkosten. Ebenfalls wichtig: Der Unterricht muss nicht in Containern stattfinden. So verbessern wir die Qualität und Atmosphäre des Lernens.“

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