Nicht nur die Temperatur war tropisch – auch auf dem Kunstrasen ging es beim Inklusions-Turnier des TSV Hohenbrunn heiß her. Erstmals nach dem Ende der Corona-Pandemie war es möglich, wieder ein solches Event auf die Beine zu stellen. Bei den Turnieren – vormittags für die unter 16jährigen und nachmittags für die über 16jährigen – waren jeweils sechs Team im Modus „Jeder gegen Jeden“ angetreten. Bei der U16 die Sturmkicker Niederroth, der SC Freising, der 1. SC Gröbenzell, der FC Espanol und zwei Teams des TSV Hohenbrunn. Wie immer bei der Inklusion ging es nicht primär um Platzierungen, sondern darum, dass die beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Spielerinnen und Spieler ihren Spaß hatten und sich mit Respekt begegneten. Die Gastgeber-Teams – vornehmlich mit sehr jungen Akteuren besetzt mussten dabei durchaus noch Lehrgeld zahlen, obwohl sie sich achtbar geschlagen haben und nur wenige Male mit mehr als einem Tor Unterschied verloren. Bei Ü16 waren neben dem TSV Metten aus Niederbayern und dem OBA-Team München (erstmals), auch der 1.SC Gröbenzell, FC Espanol, Sturmkicker Niederroth und der TSV Hohenbrunn vertreten. Das TSV-Team hinterließ den stärksten Eindruck und beendete seine siegreichen Spiele ohne Gegentor. Für alle Beteiligten gab es am Schluss einen schönen kleinen Pokal, gestiftet von der Handwerkskammer für München und Oberbayern, die schon in den Jahren vor der Pandemie jeweils Sponsor war. Das Inklsions-Team des TSV Hohenbrunn bedankt sich dafür ganz herzlich. Alfred Rietzler, der 2005 beim TSV Hohenbrunn als erster in Bayern ein Inklusions-Team gründete, zog ein überpositives Fazit: „Das war eine Werbung für die Inklusion.“ Leider in den meisten Vereinen ohne Resonanz.