Veröffentlicht am 13.09.2023 11:13

Sicher zu Wiesn - und nach Hause


Von Benjamin Schuldt
Während der Wiesn erhöht die Bundespolizei ihre Präsenz an den Bahnhöfen Hackerbrücke, Hauptbahnhof, Pasing und Ostbahnhof. (Foto: job)
Während der Wiesn erhöht die Bundespolizei ihre Präsenz an den Bahnhöfen Hackerbrücke, Hauptbahnhof, Pasing und Ostbahnhof. (Foto: job)
Während der Wiesn erhöht die Bundespolizei ihre Präsenz an den Bahnhöfen Hackerbrücke, Hauptbahnhof, Pasing und Ostbahnhof. (Foto: job)
Während der Wiesn erhöht die Bundespolizei ihre Präsenz an den Bahnhöfen Hackerbrücke, Hauptbahnhof, Pasing und Ostbahnhof. (Foto: job)
Während der Wiesn erhöht die Bundespolizei ihre Präsenz an den Bahnhöfen Hackerbrücke, Hauptbahnhof, Pasing und Ostbahnhof. (Foto: job)

Ab Samstag, 16. September, herrscht in München Ausnahmezustand, diesmal 18 Tage lang. Das gilt auch für die Bundespolizei, die zum 188. Oktoberfest wieder Unterstützung aus ganz Deutschland bekommt. Die zusätzlichen Beamten werden ihren Dienst vorwiegend im Hauptbahnhof, am Wiesn-Bahnhof Hackerbrücke, aber auch am Ostbahnhof und im Pasinger Bahnhof versehen. Es gilt, allen Oktoberfestbesuchern eine sichere An- und Abreise zu gewährleisten.
Bereits seit einigen Wochen hat sich die Bundespolizeiinspektion München im Hinblick auf die bevorstehende Wiesn mit der Einsatzplanung beschäftigt. Wie jedes Jahr wird eine große Anzahl der Wiesnbesucher den Weg zum Festgelände und zurück mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Das Motto der Bundespolizei lautet deswegen: „Sicher zur Wiesn und auch wieder nach Hause“. Mehr als 200 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten werden zu Spitzenzeiten zeitgleich im Einsatz sein, um für die Sicherheit im Bahnbereich Sorge zu tragen.
Nicht nur auf dem Festgelände, auch in Bahnhöfen, an Zügen oder auf vollen Bahnsteigen, mischen sich oft europaweit tätige Taschendiebe unter die Wiesnbesucher und Reisenden. Sie nutzen, beim Ein- wie Ausstieg, an Bahnsteigen aber auch an Servicegeschäften in Bahnhöfen die Menschenmengen, um unbemerkt zuschlagen zu können. Es kommt ihnen aber auch die Unachtsamkeit von Alkoholisierten sowie Schlafenden zu Gute. „Selbst schützen kann man sich, indem Wertsachen verschlossen in verschiedenen Innentaschen und nah am Körper getragen werden, Handtaschen stets verschlossen bleiben, Geldbörsen und Handys nie aus der Hand gelegt werden“, lautet der Tipp vom Wiesn-Einsatzleiter der Bundespolizei, Steffen Quaas.

Achtung: Taschendiebe unterwegs

Sicher ist es zudem, und angesichts der streng kontrollierten Rucksack- und Taschenverbote auf dem Festgelände auch äußerst sinnvoll, alles was man beim Oktoberfestbesuch nicht benötigt, entweder gleich zuhause zu lassen oder im Vorfeld in eines der Schließfächer an den Münchner Bahnhöfen einzusperren. Neben den Schließfächern am Hauptbahnhof, die an den Abenden und an den Wochenenden sehr stark frequentiert sein werden, empfiehlt die Bundespolizei weitere Schließfachkapazitäten im Ostbahnhof oder im Bahnhof Pasing zu nutzen. Die Bundespolizei appelliert, „Rucksäcke oder Taschen keinesfalls unbeaufsichtigt stehenzulassen! So kann die ein oder andere polizeiliche Sperrung, die unter Umständen lästige Zugausfälle, Umwege oder Wartezeiten nach sich zieht, verhindert werden”.
Verhindern will die Bundespolizei auch unnötige Personenstauungen oder Auseinandersetzungen auf der Hackerbrücke und an deren Bahnsteig. Da dieser erfahrungsgemäß zu Schwerpunktzeiten sehr ausgelastet sein wird, rät Quaas zu kurzen Fußmärschen zur nächstgelegenen Station: „So entkommt man dem Gedränge und der Enge am Bahnsteig“. Das Oktoberfestgelände kann auch sehr gut ohne den Stopp an der Hackerbrücke erreicht werden. Der Fußweg vom Hauptbahnhof ist bestens ausgeschildert – und oftmals die schnellere und stressfreiere Variante. Insgesamt wird es seitens der Bundespolizei auch während des Oktoberfestes zu Personenkontrollen von Reisenden in den Münchner Bahnhöfen kommen. Es werde jedoch stets auf das erforderliche Maß geachtet, teilte die Bundespolizei mit.

north