Im Zeitraum von Samstag, 28. Oktober, gegen 18.30 Uhr, bis Sonntag, 29. Oktober, gegen 2.30 Uhr, führte die Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung einen Schwerpunkteinsatz im Landkreis München durch. Anlass hierzu war ein über die sozialen Medien verbreiteter Aufruf zur Teilnahme an einer nicht angezeigten Veranstaltung der Autoposer-Szene.
Zu Beginn sammelten sich bis zu 1.000 Fahrzeuge im Gewerbegebiet in Aschheim. Wenig später wurde ein weiterer Veranstaltungsort bekanntgegeben, welcher sich im Bereich des Feringasees befand. Auch hier sammelten sich etwa 500 Fahrzeuge. Im Verlauf des Abends verlagerte sich die Veranstaltungsörtlichkeit noch nach Unterföhring sowie in das Gewerbegebiet Eching. Dort fanden sich ebenfalls mehrere hundert Fahrzeuge ein. Zu der hohen Anzahl an Fahrzeugen und deren Insassen kam noch eine große Anzahl an Zuschauern, welche der Veranstaltung als Fußgänger beiwohnten.
Am Einsatz der Polizei waren über 150 Beamtinnen und Beamte beteiligt. Diese führten bei allen Veranstaltungsörtlichkeiten Kontrollen hinsichtlich Fahrtauglichkeit der Fahrzeugführer und erlaubten Umbauten an den Fahrzeugen nach der Straßenverkehrszulassungsordnung durch. Hierbei wurden zahlreiche Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und Straßenverkehrszulassungsordung unter anderem wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis festgestellt und zur Anzeige gebracht. Die Fahrzeugführer wurden bezüglich der nicht genehmigten Veranstaltung belehrt und jeweils der Veranstaltungsörtlichkeiten verwiesen.
Gegen 2 Uhr nachts sammelten sich nochmal etwa 50 Fahrzeuge an der Autobahnraststätte in Vaterstetten. Auch diese Teilnehmer der nicht angezeigten Veranstaltung wurden des Platzes verwiesen. Insgesamt haben an der Veranstaltung um die 2.000 Fahrzeuge teilgenommen. Die Münchner Verkehrspolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei.