Veröffentlicht am 30.10.2023 15:04

Pop-Art & Tradition


Von red
„Jesus wird in einer Baustelle geboren” lautet der Titel des Werkes von Rudi Bannwarth. So könnte es also aussehen, wenn der Heiland heute noch einmal auf die Welt käme. Angesichts der Bausstellenlage in der Landeshauptstadt, wäre das sogar wahrscheinlich. (F.: © B. Krack, Bay. Nat.mus.)
„Jesus wird in einer Baustelle geboren” lautet der Titel des Werkes von Rudi Bannwarth. So könnte es also aussehen, wenn der Heiland heute noch einmal auf die Welt käme. Angesichts der Bausstellenlage in der Landeshauptstadt, wäre das sogar wahrscheinlich. (F.: © B. Krack, Bay. Nat.mus.)
„Jesus wird in einer Baustelle geboren” lautet der Titel des Werkes von Rudi Bannwarth. So könnte es also aussehen, wenn der Heiland heute noch einmal auf die Welt käme. Angesichts der Bausstellenlage in der Landeshauptstadt, wäre das sogar wahrscheinlich. (F.: © B. Krack, Bay. Nat.mus.)
„Jesus wird in einer Baustelle geboren” lautet der Titel des Werkes von Rudi Bannwarth. So könnte es also aussehen, wenn der Heiland heute noch einmal auf die Welt käme. Angesichts der Bausstellenlage in der Landeshauptstadt, wäre das sogar wahrscheinlich. (F.: © B. Krack, Bay. Nat.mus.)
„Jesus wird in einer Baustelle geboren” lautet der Titel des Werkes von Rudi Bannwarth. So könnte es also aussehen, wenn der Heiland heute noch einmal auf die Welt käme. Angesichts der Bausstellenlage in der Landeshauptstadt, wäre das sogar wahrscheinlich. (F.: © B. Krack, Bay. Nat.mus.)

Im November beginnt im Bayerischen Nationalmuseum an der Prinzregentenstraße 3 traditionell die Krippensaison – für viele ein fester Termin als Einstimmung auf die „stade Zeit”. Heuer wird jedoch nicht nur ein Besuch in der weltberühmten Krippensammlung des Museums empfohlen, sondern auch zu einem Abstecher in die aktuelle Sonderausstellung zu Künstlerkrippen des 20. und 21. Jahrhunderts eingeladen. „Crazy Christmas” lautet der Titel der in der diesjährigen Krippensaison erstmals ausgestellten modernen, bunten, mitunter schrillen, aber in jedem Fall sehenswerten Künstlerkrippen. Allen Künstlern geht es dabei trotz aller Verfremdung und visueller Herausforderung immer um den Inhalt der christlichen Weihnachtsgeschichte. Zu der Ausstellung gibt es die rund 120-seitige Publikation „Crazy Christmas”, bearbeitet von Thomas Schindler und herausgegeben von Frank Matthias Kammel mit zahlreichen Abbildungen für ca. 12 Euro zu erwerben. Am Donnerstag, 16. November, um 18 Uhr und am Sonntag, 26. November, um 11 Uhr sowie am Sonntag, 3. Dezember, um 11 Uhr und am Donnerstag, 14. Dezember, um 18 Uhr kann man an einer Kuratorenführungen teilnehmen.

Weihnachtskrippe und Zeitgeist schließen Freundschaft

Die Hauptrolle spielt also in diesem Jahr nicht die traditionelle Krippenkunst. Das Museum rückt vielmehr seinen spektakulären Bestand an modernen, famos-bunten, teils riesigen, teils winzigen Künstlerkrippen der modernen Zeit in den Vordergrund. Dabei trifft Comic auf Kubismus und Pop-Art auf Surrealismus. Ungewohnte Perspektiven und unterhaltsame Gestaltung lassen das Thema Weihnachtskrippe in einem völlig neuen Licht erscheinen und bieten gleichzeitig einen optischen Hochgenuss. Unter den Künstlern befinden sich der Münchner Akademieprofessor Anton Hiller, der Bildhauer Peter Sauerer, der Aktionskünstler Rupert Stöckl und der Grafiker Walter Tafelmaier mit seiner sogenannten Rundfunkkrippe. Das Spiel der Künstler mit etablierten Formaten, Formen und Szenen ist ein Ausdruck künstlerischer Freiheit, die einen besonderen Zugang jenseits von Sentimentalität ermöglicht. Andacht und Kunstgenuss, Moderne und Tradition gehen eine spannende Symbiose ein!

Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt

Geöffnet hat das Museum täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr, am Donnerstag dabei bis 20 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 10 Euro (ermäßigt 8 Euro); Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren heben freien Zutritt. Zu erreichen ist das Bayerische Nationalmuseum mit den U-Bahnlinien 4 und 5, der Tram 16 oder dem Bus 100 (Museenlinie). Buchung von Führungen kann man unter der Telefonnummer 21124-216 oder per E-Mail an veranstaltungen@bayerisches-nationalmuseum.de vornehmen. Weitere Informationen findet man auf der Homepage des Museums unter der Adresse www.bayerisches-nationalmuseum.de sowie der genannten Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

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