Veröffentlicht am 31.10.2023 12:41

Im Herzen leben sie


Von red
So sah der letztjährige Sternenkinder-Baum im Garten des Park-Cafés aus. Heuer wird es einen im Luitpoldpark geben. Er bietet Angehörigen die Möglichkeit, an ihr verstorbenes Kind zu erinnern.  (Foto: © Janina Scheffler und Armin Arnold.)
So sah der letztjährige Sternenkinder-Baum im Garten des Park-Cafés aus. Heuer wird es einen im Luitpoldpark geben. Er bietet Angehörigen die Möglichkeit, an ihr verstorbenes Kind zu erinnern. (Foto: © Janina Scheffler und Armin Arnold.)
So sah der letztjährige Sternenkinder-Baum im Garten des Park-Cafés aus. Heuer wird es einen im Luitpoldpark geben. Er bietet Angehörigen die Möglichkeit, an ihr verstorbenes Kind zu erinnern. (Foto: © Janina Scheffler und Armin Arnold.)
So sah der letztjährige Sternenkinder-Baum im Garten des Park-Cafés aus. Heuer wird es einen im Luitpoldpark geben. Er bietet Angehörigen die Möglichkeit, an ihr verstorbenes Kind zu erinnern. (Foto: © Janina Scheffler und Armin Arnold.)
So sah der letztjährige Sternenkinder-Baum im Garten des Park-Cafés aus. Heuer wird es einen im Luitpoldpark geben. Er bietet Angehörigen die Möglichkeit, an ihr verstorbenes Kind zu erinnern. (Foto: © Janina Scheffler und Armin Arnold.)

Dank der Initiative engagierter Eltern und der Unterstützung von Stadträtin Alexandra Gaßmann sowie dem Münchner Sternenkinder-Netzwerk der Verwaisten Eltern und trauernden Geschwister München e.V. gab es 2022 im Garten des Park-Cafés den ersten Sternenkinderbaum in München. An diesem Baum hingen vor Weihnachten über 70 Anhänger mit den Namen von Sternenkindern oder mit liebevoll gestalteten Bildern. Die Resonanz zum Baum war überwältigend. Sogar aus anderen Bundesländern wurden die Initiatoren kontaktiert und gebeten, Anhänger am Baum anzubringen. Das hat sie motiviert, die Initiative fortzusetzen.

Heuer steht der Baum im Luitpoldpark

Heuer wird es deshalb zum zweiten Mal einen Sternenkinderbaum in München geben. Ab Samstag, 2. Dezember, steht er im Garten des Bamberger Hauses im Luitpoldpark. Sternenkindeltern, Angehörige, Freunde und Wegbegleiter haben die Möglichkeit, dort einen Erinnerungsanhänger zum Beispiel mit dem Namen oder Kosenamen ihres verstorbenen Kindes aufzuhängen und an sie zu erinnern. Gleichzeitig soll der Baum ein Zeichen setzen, auf das Tabuthema Sternenkinder aufmerksam machen und die Verbundenheit der Angehörigen mit ihnen zeigen. Es gibt viele betroffene Familien – von außen meistens nicht sichtbar. Aber auch wenn sie nur kurz gelebt haben, hinterlässt das Schicksal der Kinder oft tiefe Spuren bei den betroffenen Familien und ihren Angehörigen. Jedes Sternenkind bleibt unvergessen und lebt im Herzen weiter.

Verein begleitet schon seit über 30 Jahren

Der Verein „Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister München e.V.” am St.-Wolfgangs-Platz 9 in Haidhausen begleitet seit über 30 Jahren Mütter und Väter sowie Geschwister und weitere Angehörige, die den Tod eines Kindes in der Familie betrauern. Der Verein hat über 800 Mitglieder. Er ist als gemeinnützig anerkannt und wird durch die Landeshauptstadt München und weitere Institutionen gefördert. Unterstützt werden die betroffenen Familien durch Beratung, Selbsthilfegruppen und Trauerseminare. Der Verein zeigt individuelle Wege eines heilsamen Trauerprozesses auf – auch online. Vor drei Jahren wurde der Unterstützung für früh verwaiste Eltern nochmals einen starker Impuls gegeben und das Münchner Sternenkind Netzwerk gegründet. Neben der (akuten) Begleitung der betroffenen Frauen und ihrer Familie ist die Vernetzung und Verbesserung ihrer Situation ein dringendes Anliegen. Nähere Informationen erhält man unter der Adresse www.muenchner-sternenkind-netzwerk.de oder telefonisch unter der Nummer 4808899-0 beziehungsweise per E-Mail an die Adresse info@ve-muenchen.de

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