Geschichte entdecken


Von red
Die ehemalige Ziegelei Rattenhuber an der Fideliostraße/Flaschenträgerstraße, aufgenommen von der Bahnbrücke über die Stegmühlstraße, Blick nach Nordwesten, Mitte bis Ende der 1960er Jahre. (Foto: NordOstKultur-München e.V)
Die ehemalige Ziegelei Rattenhuber an der Fideliostraße/Flaschenträgerstraße, aufgenommen von der Bahnbrücke über die Stegmühlstraße, Blick nach Nordwesten, Mitte bis Ende der 1960er Jahre. (Foto: NordOstKultur-München e.V)
Die ehemalige Ziegelei Rattenhuber an der Fideliostraße/Flaschenträgerstraße, aufgenommen von der Bahnbrücke über die Stegmühlstraße, Blick nach Nordwesten, Mitte bis Ende der 1960er Jahre. (Foto: NordOstKultur-München e.V)
Die ehemalige Ziegelei Rattenhuber an der Fideliostraße/Flaschenträgerstraße, aufgenommen von der Bahnbrücke über die Stegmühlstraße, Blick nach Nordwesten, Mitte bis Ende der 1960er Jahre. (Foto: NordOstKultur-München e.V)
Die ehemalige Ziegelei Rattenhuber an der Fideliostraße/Flaschenträgerstraße, aufgenommen von der Bahnbrücke über die Stegmühlstraße, Blick nach Nordwesten, Mitte bis Ende der 1960er Jahre. (Foto: NordOstKultur-München e.V)

Zum 24. Mal erscheint der Kalender „Ein Spaziergang durch den Münchner Nordosten”, gestaltet von Karin Bernst, herausgegeben vom Verlag NordOstKultur-München des Vereins für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten. Das Thema lautet diesmal „Grün in Bogenhausen”. Es geht um verschiedene Arten von Grünanlagen und Gärtnereien. Wie immer führt der Kalender zu zwölf Punkten im Stadtbezirk Bogenhausen.
Die diesjährige Tour geht vom Herzogpark über Oberföhring, Johanneskirchen, Englschalking und Denning bis nach Alt-Bogenhausen. Sie beginnt beim Denkmal für den Theater- und Filmschauspieler Gustl Waldau, führt am Brunnbach entlang, der ehemals drei Mühlen antrieb, zur Oberföhringer Isarinsel und weiter zum Prinz-Eugen-Park mit seiner großen Grünanlage. Östlich der Cosimastraße errichtete die Luftwaffe ab Juli 1938 die Nachrichtenkaserne an der Lohengrinstraße. Ab 1964 hieß sie Prinz-Eugen-Kaserne. Erste Berichte über die Verlegung der dortigen Pionierschule nach Ingolstadt konnte man 2001 lesen. Seitdem gab es zahlreiche Diskussionen über die weitere Nutzung des Geländes und der Sportanlagen. Als Verhandlungspartner des Bundes führte die g.e.b.b. (Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb) mit dem Planungsreferat der Stadt München Gespräche über ein neues Wohnquartier. Anfang 2006 konnte die Stadt die ehemalige Kaserne mit einer Grundfläche von etwa 30 Hektar für 36 Millionen Euro kaufen. Entstanden ist seither ein modernes Wohnquartier mit rund 1.800 Wohnungen für 4.000 Menschen – und ausgedehnten Grünanlagen.

Von der Dorflinde bis zum Zamilapark

Interessierte erfahren auf dem weiteren Rundgang durch den Münchner Nordosten auch, was früher dort war, wo heute der Spielplatz hinter dem Spiel- und Begegnungszentrum am Salzsenderweg ist, dazu einiges über die Johanneskirchner Dorflinde, die Gärtnereien und Krautgärten im Osten von Johanneskirchen oder den Zamilapark. An die Grünflächen im Südosten des Stadtbezirks grenzt eine Sportanlage an, auf der nicht nur der SV Zamdorf und – nach vielen Jahren Wanderschaft – der SC Bogenhausen ansässig sind, sondern einst mit der SpVgg Helios München sogar eine der ehemals stärksten Fußballmannschaften der Stadt spielte. 1994 fand in Zamdorf zudem ein Fußballturnier zwischen Asylbewerbern und anderen Freizeitteams statt. Weitere Themen sind die Kleingärten im Stadtbezirk, der ehemalige Villengarten von Ludowici an der Sternwartstraße sowie als Abschluss der berühmte Friedhof der Bogenhausener Kirche St. Georg. Die umfangreichen Erläuterungen zu den einzelnen Orten werden mit aktuellen und historischen Fotos garniert.
Erhältlich ist der in einer Auflage von 300 Stück erschienene Kalender für 6,50 Euro bei Schreibwaren Stangl (Ostpreußenstraße 31a) sowie im Vereinsheim von NordOstKultur (Haus 1 im Bürgerpark Oberföhring, Oberföhringer Straße 158) zu den Bürozeiten, die regulär freitags von 13 bis 14 Uhr sind.

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