„Die Mitte der Gesellschaft muss zusammenstehen, dann können wir die Dinge zum Besseren wenden und die Extremisten in die Schranken weisen“, unterstrich MdL Alexander Dietrich beim Neujahrsempfang des CSU-Kreisverbands München Nord-West (VIII) und des Ortsverbands Moosach.
„Wir leben in bewegten Zeiten“, sagte Dietrich, der im vergangenen Jahr den Landtagsstimmkreis von den Grünen für die CSU zurückgewonnen hat: Viele Menschen gehen auf die Straße, um zu zeigen, was nicht gut läuft. Zentral ist für Dietrich die Frage, warum es so viele unzufriedene Bürger gibt.
„Die AfD ist in weiten Teilen rechtsextrem“, stellte Dietrich fest, „ihre Wähler sind es aber nicht.“ Die seien vor allem unzufrieden mit der Ampel-Regierung und deren ideologiegetriebener Politik. Löse man die Probleme dieser Menschen, könne man sie in die demokratische Mitte zurückbringen.
Die CSU könne dies, ist er überzeugt: „Wir sind die Partei derjenigen, die die Gesellschaft tragen; derjenigen, die morgens aufstehen und das Land voranbringen!“ Demokratische Parteien müssen zeigen, dass sie Probleme lösen können und lösen wollen, damit menschenverachtende Parteien nicht die Oberhand gewinnen.
Die Migration sei eine der drängendsten Herausforderungen, da sie große Sprengkraft berge. „Wir müssen die Kontrolle über die Zuwanderung zurückgewinnen“, forderte Dietrich, „denn nicht die Migration an sich bewegt die Menschen, sondern der wahrgenommene Kontrollverlust.“ Zudem müsse man Anreize, nach Deutschland zu kommen, reduzieren.
„Ich bin entschieden gegen die Remigrationsfantasien der Extremisten. Das ist widerlich!“, betonte Dietrich unter dem Applaus seiner Zuhörer.
Auch die Frage der Finanzen sei für die Bürger wichtig. Während der Freistaat Zukunftsinvestitionen tätige, ohne neue Schulden aufzunehmen, schaffe es die Ampel im Bund nicht, einen guten Haushaltsplan aufzustellen. Beim Geld scheitere Grün-Rot auch in der Landeshauptstadt: „Rot-Grün führt die Stadt an den Rand der Pleite“, kritisierte Dietrich, „die werfen Geld für Radwege raus, die es schon gibt! Die Ideologie siegt über die Vernunft!“
Die CSU tue alles, um die Dinge wieder zum Besseren zu wenden, versprach Dietrich. „Daran arbeiten wir jeden Tag!“ 2025 wolle man den Regierungswechsel im Bund. „Es soll nicht gegen die Union regiert werden können“, fasste Dietrich zusammen. Darauf hofft die CSU auch in München: „Wir wollen 2026 die rot-grüne Mehrheit im Rathaus beenden!“