Für mehr Sicherheit | Wochenanzeiger

Seit Monaten kämpfen Eltern der Grundschule an der St.-Veit-Straße für einen beschilderten Schulweghelferübergang an der Kreuzung zwischen Josephsburgstraße und St.-Veit-Straße. Nach einem Antrag der CSU im Bezirksausschuss ist nun ein wichtiger Zwischenschritt erreicht. Jetzt werden dringend Schulweghelfer gesucht.
Noch im Oktober 2023 hatte das städtische Mobilitätsreferat nach Angaben der lokalen CSU dem Bezirksausschuss Berg am Laim (BA 14) mitgeteilt, dass ein Verkehrshelferübergang oder Fußgängerüberweg im Umgriff einer Tramsignalanlage rechtlich nicht möglich sei. Stadtrat Fabian Ewald und der Kinder- und Jugendbeauftragte Christian Ebbecke (beide CSU) hakten daraufhin mit einem Antrag nach. Dabei wurde das Mobilitätsreferat aufgefordert, darzustellen, welche konkreten Rechtsvorschriften der Beschilderung entgegenstehen und ob ein entsprechender Übergang mit kleinen baulichen Änderungen im Umfeld der Kreuzung möglich wäre.
Im aktuellen Antwortschreiben führt das Mobilitätsreferat nun aus, dass nach einem „nochmaligen intensiven Abstimmungsprozess mit allen Fachstellen im Mobilitätsreferat […] die Bedenken hinsichtlich eines möglichen Konfliktes mit der nahen Tram- und Fahrverkehrssignalisierung ausgeräumt werden“ konnten, wie die CSU mitteilte. Da dem Mobilitätsreferat die Schulwegsicherheit sehr am Herzen liege, werde nun die Einrichtung eines Verkehrshelferübergangs direkt am Einmündungsbereich für umsetzbar erachtet. Eine verkehrsrechtliche Anordnung sei bereits erfolgt.

Die Einrichtung der Beschilderung ist durch das Mobilitätsreferat jedoch an die Bedingung geknüpft worden, dass sich ausreichend geeignete Schulweghelfer finden. Die CSU Berg am Laim bittet deshalb jetzt um Mithilfe: Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich per E-Mail an schulwegdienste.mor@muenchen.de für den ehrenamtlichen Schulwegdienst an dem neuen Übergang an der Kreuzung St.-Veit-Straße/Josephsburgstraße melden. Schulweghelfer erhalten eine wetterfeste Warnkleidung und sind während ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unfallversichert. Zudem gewährt die Landeshauptstadt München eine Aufwandsentschädigung.