Im Sommer kehrt Löwen-Verteidiger Niklas Lang von seiner Leihe zum SC Freiburg II zurück. Der gebürtige Starnberger war im Winter zum Tabellenletzten in den Breisgau gewechselt, weil er dort für sich eine höhere Chance auf Einsatzzeiten sah als in München, wo Trainer Argirios Giannikis ein Überangebot an Innenverteidigern zur Verfügung stand. Für Lang hat sich die Leihe sportlich ausbezahlt. Abgesehen von einer Rot-Sperre von zwei Spielen, stand er für den Sport-Club in jeder Partie über die volle Distanz auf dem Feld.
Auch Giannikis hält viel vom beidfüßigen 21-Jährigen und beteuerte in der Pressekonferenz vor dem Ligaspiel bei den Schwarzwäldern: „Dass er ein guter Spieler ist, steht außer Frage.” Mit Blick auf die kommende Saison erklärte der Giesinger Übungsleiter: „Er hat hier Vertrag – und wenn er stärker zurückkommt als er gegangen ist, dann haben im Endeffekt alle Seiten profitiert.” In der Länderspielpause durfte sich Lang sogar für 90 Minuten im Profikader von Christian Streich zeigen. In einem Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten FC St. Gallen (4:1) absolvierte der Innenverteidiger die komplette Spielzeit.
An der Grünwalder Straße 114 läuft der Kontrakt des einsatzfreudigen Abwehrtalents noch bis zum Sommer 2026. Auf seiner Position stehen mit Kapitän Jesper Verlaat sowie Max Reinthaler (derzeit verletzt) und Michael Glück weitere Spieler im Kader. Für Glück führte der Durchbruch in München ebenfalls über eine Leihe. Nach seiner Rückkehr vom Regionalligisten KSV Hessen Kassel eroberte sich der junge Österreicher einen Stammplatz in München. (as)