Am Gründonnerstag, 28. März, führte die Verkehrspolizei Hohenbrunn eine behördenübergreifende Schwerpunktkontrolle mit Zielrichtung nationaler und internationaler Gefahrgut- und Abfalltransport durch. Innerhalb von vier Stunden wurden 30 Schwerverkehrsfahrzeuge kontrolliert. Hierbei mussten 18 Fahrzeugführer beanstandet werden. Es wurden z. T. erhebliche Verstöße der Lenk- und Ruhezeiten, der Ladungssicherung, massive Geschwindigkeitsübertretungen, technische Mängel und insgesamt sieben Gefahrgutverstöße festgestellt. Neben Kräften der Verkehrspolizei Hohenbrunn waren weitere Einsatzkräfte aus München, Rosenheim, Fürstenfeldbruck, Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) und der Feldjäger an der Kontrolle beteiligt. Durch die Kontrollkräfte wurden vor Ort Sicherheitsleistungen von über 7000 Euro einbehalten, mehreren Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt vorläufig untersagt und z. T. zu Speditionen in der näheren Umgebung begleitet, bei denen die Ladung nachgesichert bzw. umgeladen wurde. Derartige Kontrollen werden durch verschiedene Verkehrspolizeidienststellen in Bayern in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Die Wichtigkeit derartiger Kontrollen zeigt sich auch hier wieder einmal an der hohen Beanstandungsquote.