Die Malteser haben am Flughafen München vier Fahrzeuge für den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz segnen lassen. Pastoralreferent Franz Kohlhuber vom Kirchlichen Dienst am Flughafen erbat im Beisein von knapp 30 haupt- und ehrenamtlichen Maltesern den Segen für die Fahrzeuge und damit auch für die Mitarbeitenden und beförderten Patienten.
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um einen Rettungswagen für den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst am Flughafen, ein sogenannter „Bayern RTW” mit dem Funkrufnamen Joh Flg 71/1. Ein neuer Kommandowagen mit dem Funkrufnamen Joh Flg 7 wurde ebenfalls gesegnet. Dieser steht dem Einsatzleiter Rettungsdienst für mittlere Einsatzlagen zur Verfügung, wenn beispielsweise mehr als drei Rettungswagen beteiligt sind oder die Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Polizei oder Technischem Hilfswerk koordiniert werden muss. Das dritte Fahrzeug ist ein Krankentransportwagen, der in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg stationiert ist, organisatorisch aber der Rettungswache am Flughafen unterstellt ist (Ebersberg 72/3). Außerdem wurde ein sogenannter T6-Bus für den ehrenamtlichen Katastrophenschutz am Flughafen gesegnet (Joh Flg 10/2).
Im Anschluss an die Fahrzeugsegnung dankte Tobias Cako als Kreisbeauftragter der Malteser Erding Kohlhuber für das langjährige Engagement und zeichnete ihn mit der Malteser Dankplakette aus. Seit Jahren steht der Flughafenseelsorger den Maltesern geistlich zur Seite. Neben zahlreichen Fahrzeugen segnete er vor eineinhalb Jahren auch die neuen Räumlichkeiten der Flughafenwache und bietet Impulse und Unterstützung für das Team an.
Das rund 40-köpfige Malteser Team der Rettungswache ist für die rettungsdienstliche Versorgung des Flughafens sowie des Umlands einschließlich eines Abschnitts der Autobahn A92 zuständig. Mit vier Rettungswagen und zwei Einsatzleitfahrzeugen wurden im vergangenen Jahr rund 6000 Einsätze absolviert.