Veröffentlicht am 22.05.2024 11:37

Demenztanznachmittag in Erding kommt gut an

Um die 50 Gäste kamen zum Demenztanznachmittag ins Pfarrheim St. Vinzenz Klettham. (Foto: VA)
Um die 50 Gäste kamen zum Demenztanznachmittag ins Pfarrheim St. Vinzenz Klettham. (Foto: VA)
Um die 50 Gäste kamen zum Demenztanznachmittag ins Pfarrheim St. Vinzenz Klettham. (Foto: VA)
Um die 50 Gäste kamen zum Demenztanznachmittag ins Pfarrheim St. Vinzenz Klettham. (Foto: VA)
Um die 50 Gäste kamen zum Demenztanznachmittag ins Pfarrheim St. Vinzenz Klettham. (Foto: VA)

Zu musikalischen Klassikern wie „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“ und „Aber bitte mit Sahne“ vermischten sich auf der Tanzfläche im Pfarrheim St. Vinzenz in Klettham demente Menschen, deren Angehörige, Menschen mit Behinderung, Betreuungskräfte, freiwillige Helfer, die Veranstaltungspartner und weitere Tanzlustige.
Die Veranstaltungspartner - das sind der Betreuungs- und Pflegedienst Home Instead, der 24-Stundendienst Promedica, das Bayerische Rote Kreuz, der Pflegestützpunkt Erding, das Katholische Bildungswerk und der Heiliggeist-Stift in Erding - verwandelten den Pfarrsaal mit bunten Luftballons und Girlanden in einen farbenfrohen Festsaal. Die Küche vom Heiliggeist Stift sowie fleißige Helferlein bedienten und verwöhnten die Besucher mit leckerem Kuchen, während die Mesnerin im Hintergrund Kaffee für die etwa 50 Gäste kochte.

„Erwartungen übertroffen”

Die Sängerin Silke Domme, die schon viel Erfahrung an musikalischen Veranstaltungen speziell mit dementen Menschen mitbringt, und ihr Gesangsschüler Matthias Holl sorgten nicht nur mit ihrem schönen Gesang, sondern auch mit ihrem liebevollen Umgang mit den Gästen und ihrer Bühnenshow für eine ausgelassen fröhliche Stimmung. „Es war ein wunderschöner Nachmittag, der unser aller Erwartungen übertroffen hat“, schwärmt Vanessa Galster, Geschäftsführerin von Home Instead: „Die Freude in den Gesichtern zu sehen, mitzuerleben wie eine unserer dementen Kundinnen die ihr bekannten Lieder von früher lauthals mitsingt oder wie eine Dame mit Down-Syndrom sich das Mikrofon nimmt und ihr Lieblingslied singt, hat mich zu Tränen gerührt.“
„Die Idee eines Demenztanznachmittages ist aus unserer Kinoveranstaltung letztes Jahr entstanden, als wir mit den Kooperationspartnern in Erding einen Dokumentationsfilm zum Thema Demenz gezeigt haben”, erzählt Galster weiter: „Dass das Interesse so groß sein würde und die Besucher letzten Donnerstag uns das Versprechen schon abgenommen haben, die Veranstaltung zu wiederholen, war überwältigend.”

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