Veröffentlicht am 22.05.2024 13:27

Erstes Frauen-Musikfestival „actionella” am 7. und 8. Juni


Von Johannes Beetz
Gretes Töchter sind vier Superheldinnen aus Nordschwabing, die ganz im Sinne der Architekturpionierin Grete Lihotzky mit ihren musikalischen Kräften die Münchener Musikszene melodisch rocken – mit einer Mischung aus eigenen Punk-, Country- und Popsongs. (Foto: Volker Gütlein)
Gretes Töchter sind vier Superheldinnen aus Nordschwabing, die ganz im Sinne der Architekturpionierin Grete Lihotzky mit ihren musikalischen Kräften die Münchener Musikszene melodisch rocken – mit einer Mischung aus eigenen Punk-, Country- und Popsongs. (Foto: Volker Gütlein)
Gretes Töchter sind vier Superheldinnen aus Nordschwabing, die ganz im Sinne der Architekturpionierin Grete Lihotzky mit ihren musikalischen Kräften die Münchener Musikszene melodisch rocken – mit einer Mischung aus eigenen Punk-, Country- und Popsongs. (Foto: Volker Gütlein)
Gretes Töchter sind vier Superheldinnen aus Nordschwabing, die ganz im Sinne der Architekturpionierin Grete Lihotzky mit ihren musikalischen Kräften die Münchener Musikszene melodisch rocken – mit einer Mischung aus eigenen Punk-, Country- und Popsongs. (Foto: Volker Gütlein)
Gretes Töchter sind vier Superheldinnen aus Nordschwabing, die ganz im Sinne der Architekturpionierin Grete Lihotzky mit ihren musikalischen Kräften die Münchener Musikszene melodisch rocken – mit einer Mischung aus eigenen Punk-, Country- und Popsongs. (Foto: Volker Gütlein)

Am Freitag und Samstag, 7. und 8. Juni, findet im Domagkpark im Norden Münchens das Frauen-Musikfestival actionella statt, bei dem 22 weibliche Musikacts (oder Bands mit einer starken weiblichen Beteiligung) die Bühnen im Lihotzky, der Feierwerk-Funkstation und der Kulturbühne Spagat rocken.
Mit einem vielseitigen Line-up von etablierten Künstlerinnen wie Frank's White Canvas und Cäthe bis hin zu aufstrebenden Newcomerinnen wie Kokonelle und Hallway setzt actionella ein starkes Zeichen für die Förderung weiblicher Talente in der Musikszene. Ziel der Veranstaltenden ist es, ein Line-up aufzustellen, das möglichst viele Genres abdeckt, das vielseitig ist und überraschend. Neben Musik wird es am Samstag in der Funkstation ein Panel zum Thema „zu wenig Präsenz von Frauen auf Konzertbühnen und im Musikbusiness” geben. Davor stärken sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim Singer- / Songwriter-Frühstück.
Die Veranstalter bieten zudem zahlreiche Workshops an und lassen Frauen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zu Wort kommen (z.B. eine Krankenschwester, eine Verkäuferin der Obdachlosenzeitung BISS, eine Unternehmerin). Durch die Konzerte und die Einblicke in die Lebenswelten dieser Frauen soll Verständnis füreinander und Solidarität zueinander geschaffen werden. Am Samstagvormittag wird zudem ein Women's March im Domagkpark stattfinden.
Gefördert wird das Festival vom Kulturreferat der Stadt München und vom Bezirksausschuss Schwabing-Freimann, unterstützt von „IMMA e.V.” sowie dem „Shine Female Business Club”. Mehr Informationen zum Festival sowie zu den Tickets gibt’s auf www.actionella.de. Das Tagesticket für Freitag kostet 20 bzw. 15 Euro, das für Samstag 30 bzw. 25 Euro (ggf. plus Eventim-Aufschlag).

Zwei Tage Programm

Line-up am Freitag, 7. Juni:
Lihotzky:
Gretes Töchter, Jeanne D’Azz, Gündalein, Oh Theia, Frank’s White Canvas.
Line-up am Samstag, 8. Juni:
Funkstation:
Singer- / Songwriter-Frühstück mit Sunny Acc’s, DIMILA, Sigi’s tales.
Abends: Hallway, Annika Lisia, Cosmica Bandida.
Spagat:
Summer Alexander, Sewicide, MiDaMi (Mira Mazumdar), Diana Goldberg.
Lihotzky:
Taiga Trece, LATS, Cellonation, Kerfor, Dirty Red Bandanas, Kokonelle, Cäthe.

Tickets gewinnen

Wir verlosen Tickets für „actionella”. Wenn Sie gewinnen wollen, schreiben Sie bis Dienstag, 4. Juni, eine Mail mit Ihrem Namen und dem Stichwort „actionella” an gewinnen@wochenanzeiger.de. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt.

„Mädchen* und Frauen* in allen Bereichen sichtbarer machen”

IMMA e.V. erklärt, warum der Verein das Festival unterstützt:
„Imma unterstützt das Festival, weil Frauen* im Musik- und Kulturbereich oft weniger sichtbar sind und weniger Förderung erfahren. Als parteilich-feministische Einrichtung für Mädchen* und junge Frauen* ist es uns ein besonderes Anliegen, ein Festival für Frauen* - von Frauen* zu fördern. Wir sind begeistert, dass junge Musikerinnen* die Möglichkeit haben, auf der Bühne zu glänzen, und dass die Organisatorinnen* durch ihr Engagement und ihre Professionalität dieses Festival ermöglichen. Imma und actionellea teilen das Ziel, Mädchen* und Frauen* zu stärken, zu unterstützen und ihnen Raum zu geben.
Neben solchen Festivals gibt es viele weitere Möglichkeiten, um Mädchen* und Frauen* in allen Bereichen der Gesellschaft sichtbarer zu machen: Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen, die ihre Perspektiven und Anliegen hervorheben, sowie politische Maßnahmen wie das Prinzip der Parité, bei dem Wahllisten zu 50% mit Frauen* besetzt sein müssen. Geschlechtergerechte Sprache spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, indem Frauen* ausdrücklich berücksichtigt werden.”

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