Am Mittwochabend, 3. Juli 2024, kam es in Holzkirchen zu einem Polizeieinsatz, bei welchem unter anderem auch Spezialeinsatzkräfte (SEK) im Einsatz waren. Der Polizei wurde bekannt, dass sich ein 36-Jähriger in einer psychischen Ausnahmesituation befinden solle. Der Mann konnte einige Zeit später in polizeilichen Gewahrsam genommen werden.
Am Mittwoch (3. Juli 2024), gegen 18.00 Uhr, wurde bei der Polizeiinspektion Holzkirchen mitgeteilt, dass sich ein 36-Jähriger aus Holzkirchen in einer psychischen Ausnahmesituation befinden solle. Dabei ergaben sich auch Hinweise, dass der Mann im Besitz eines Messers sei und unmittelbaren Zugriff auf dieses habe.
Da zu diesem Zeitpunkt konkrete Anhaltspunkte vorlagen, dass von dem Mann zunächst eine Eigengefährlichkeit ausgehen könnte, wurden unter der Einsatzleitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen zum Einsatzort beordert und Beamte des Spezialeinsatzkommandos Südbayern (SEK) sowie der Verhandlungsgruppe angefordert. Da hinsichtlich der weiteren polizeilichen Maßnahmen eine Gefährdung für die eingesetzten Polizeibeamten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Wohngebäude, in welchem sich der 36-Jährige aufhielt, zunächst umstellt und ein möglicher Zugriff durch Kräfte des SEK vorbereitet. Die Ingewahrsamnahme durch die Spezialkräfte erfolgte kurze Zeit darauf und der Mann konnte für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Polizeiinspektion Holzkirchen verbracht werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bzw. das unmittelbare Umfeld des Mannes bestand zu keinem Zeitpunkt.