Demokratie gelehrt: Berg am Laimer Grundschule erhält Schulpreis

Die diesjährigen Gewinner des Münchner Schulpreises. Auch die Grundschule an der St.-Veit-Straße in Berg am Laim gehört dazu. (Foto: Tobias Hase/RBS)
Die diesjährigen Gewinner des Münchner Schulpreises. Auch die Grundschule an der St.-Veit-Straße in Berg am Laim gehört dazu. (Foto: Tobias Hase/RBS)
Die diesjährigen Gewinner des Münchner Schulpreises. Auch die Grundschule an der St.-Veit-Straße in Berg am Laim gehört dazu. (Foto: Tobias Hase/RBS)
Die diesjährigen Gewinner des Münchner Schulpreises. Auch die Grundschule an der St.-Veit-Straße in Berg am Laim gehört dazu. (Foto: Tobias Hase/RBS)
Die diesjährigen Gewinner des Münchner Schulpreises. Auch die Grundschule an der St.-Veit-Straße in Berg am Laim gehört dazu. (Foto: Tobias Hase/RBS)

Schulen sind hervorragende Orte, um Demokratie zu lehren und zu leben. Das wurde beim Münchner Schulpreis deutlich, der jetzt zum vierten Mal verliehen worden ist. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes war die Auslobung dem Thema „Demokratie in meiner Schule” gewidmet.

36 Schulen beteiligten sich an dem dreistufigen Verfahren des Münchner Schulpreises 2024 und beeindruckten die 25-köpfige Fachjury mit ihren Konzepten. Durchsetzen konnten sich am Ende die Grundschule an der St.-Veit-Straße aus Berg am Laim in der Kategorie Grundschule sowie das Förderschulzentrum München Mitte 1 (Kategorie Förderschulen), die Mittelschule Wittelsbacherstraße und das Städtische Bertolt-Brecht-Gymnasium München (Kategorie Weiterführende Schulen) und die Berufsschule für Versicherungs- und Personalwesen (Kategorie Berufliche Schulen).

Der Münchner Schulpreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Er wird alle zwei Jahre vom Referat für Bildung und Sport vergeben. Zur Fachjury gehören Pädagogen, Mitglieder der Münchner Stadtschülervertretung und aller Stadtratsfraktionen sowie Vertreter aus der Wissenschaft und der pädagogischen Verwaltung. Die Schirmherrschaft trägt Stadtschulrat Florian Kraus.

Wie lassen sich demokratische Prinzipien wie Meinungsvielfalt und Toleranz im Schulalltag einüben? Wie lässt sich die Bedeutung demokratischer Freiheits- und Menschenrechte veranschaulichen und eine Kultur der Partizipation fördern? Zu den Antworten, die die teilnehmenden Schulen auf diese Fragen fanden, gehörte die Einsetzung von Schüler-Parlamenten und anderen Mitbestimmungsgremien, die Etablierung eines Generationendialogs und die Kooperation mit externen Partnern ebenso wie die mediale Aufbereitung von Demokratie-Themen in Schülerzeitungen, Schulradio- und Podcast-Produktionen.

Schulrat lobt „großartige Beispiele”

„Wir leben in einer Zeit, in der die Grundlagen unserer Demokratie oft auf die Probe gestellt werden”, sagt Stadtschulrat Florian Kraus: „Umso wichtiger ist es, dass bereits in der Schule die Prinzipien der Demokratie nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt werden. Die Einreichungen beim Münchner Schulpreis sind großartige Beispiele, wie das gelingen kann.”

4000 Euro gehen nach Berg am Laim

„Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung”, schreibt die Grundschule an der St.-Veit-Straße auf ihrer Homepage. Ein Dank gehe an die gesamte Schulfamilie „für die tolle Arbeit und die Unterstützung”. Die Schule erhält 4000 Euro Preisgeld.

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