Schlechte Nachrichten für die Holzkirchner Sportlerinnen und Sportler: Die BaTuSa-Dreifachturnhalle, die bei dem Starkregen am 10. Juli 2024 geflutet wurde, muss bis auf Weiteres geschlossen bleiben.
Nachdem sich ein Gutachter der Versicherung den Schaden angeschaut hat, steht fest: Die BaTuSa-Dreifachturnhalle muss bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Der Boden ist stark aufgequollen und man kann derzeit noch nicht sicher sagen, inwieweit die Dämmung und die Unterbodenkonstruktion betroffen sind.
In den zurückliegenden Tagen wurde mittels Lufttrocknern versucht, den Hallenboden und Unterboden zu trocknen. In den kommenden drei bis vier Wochen werden der Unterboden und die Dämmung mittels Schiebe-Zug-Verfahren intensiv-technisch entfeuchtet. Anschließend wird der Boden entfernt und mittels Freimessung überprüft, ob sich noch Nässe im Unterboden und in der Dämmung befinden. Ist dies nicht der Fall, kann ein neuer Boden verlegt werden; ist allerdings noch Nässe vorhanden, werden gewisse Richtwerte überschritten oder ist die Fußbodenheizung oder die Dämmung beschädigt, müssen diese auch entfernt werden.
Bürgermeister Christoph Schmid erklärt: „Im Idealfall können die Dämmung und die Fußbodenheizung erhalten bleiben – das wäre im Sinne der Nachhaltigkeit und der baldigen Wiedernutzung die beste Lösung. Dann könnte die Turnhalle zum Jahresende wieder freigegeben werden. Im schlimmsten Fall muss alles entfernt werden, was eine bedeutend längere Schließzeit nach sich ziehen würde. Um dies genau beurteilen zu können und eine Aussage zu den Kosten treffen zu können, müssen wir die Ergebnisse der Freimessung Ende August abwarten.“
Der Sportbeauftragte der Marktgemeinde, Jörg Wedekind, ergänzt: „Wir haben uns bemüht, für das Ferienprogramm der Sportvereine, welches in der BaTuSa-Halle stattfinden sollte, Alternativen zu finden, unter anderem in der Turnhalle des Gymnasiums und der FOS. Der private Betreiber der Halle verlangt allerdings extrem hohe Gebühren, die wir als Gemeinde nicht übernehmen können. An der Höhe der Kosten sieht man aber, wieviel der Gemeinde das Wohl ihrer Sportlerinnen und Sportler am Herzen liegt. Wir hoffen nun auf gutes Wetter, sodass die Aktivitäten zumindest größtenteils im Freien stattfinden können.“