Seit 25 Jahren wandern die Poinger Senioren zu Zielen rund um Poing und manchmal auch darüber hinaus.
Die erste Wanderung vor 25 Jahren führte 14 Poinger Senioren auf den Heiligen Berg in Andechs mit Besichtigung des Klosters und Einkehr in den Biergarten. Dass aus diesem Ausflug im August 1999 eine 25-jährige Tradition entstehen würde, bei der die Gruppe in wechselnder Besetzung alle zwei bis vier Wochen zu neuen Zielen aufbricht, hätte sich damals wohl niemand gedacht.
Seitdem haben die Poinger Senioren um die Wanderführer Manfred Wildner und seit 2012 mit dem Organisator Hans Hoesch 463 Wanderungen mit 10.752 Teilnehmer absolviert. Und so brechen am 12. August 2024 tatsächlich 53 Senioren um 9 Uhr morgens in Poing auf, um zum Jubiläum wieder den Heiligen Berg zu erklimmen. Mit dabei sind auch fünf Wanderer der ersten Stunde unter anderem der 87-jährige Manfred Wildner mit seiner Frau Margarete, sowie Christl Klein, Hans Bayerl und Paula Grätzelmaier. Von den 53 Jubiläumswanderern nutzten acht Wanderer das Angebot, von Herrsching aus mit dem Linienbus zum Kloster Andechs zu fahren, die restlichen 45 Wanderer unter anderem Manfred Wildner machten sich bei schwül-warmem Wetter auf, den fünf Kilometer langen Aufstieg zu bewältigen. Nach der Einkehr im Biergarten des Bräustüberls und der erfolgreichen, abendlichen Rückkehr nach Poing empfing Poings Erster Bürgermeister Thomas Stark zusammen mit dem Projektleiter der ARGE Poing „Am Bergfeld“, Helmut Sloim, die tüchtigen Wanderer zu Bier und Brotzeit im Poinger Bergfeldbräu an der Bahnhofstraße. „So eine lange Tradition und das ehrenamtliche Engagement, das die Organisation der vielen Ausflüge benötigt, muss gewürdigt werden“, sagte Thomas Stark und Helmut Sloim ergänzte: „Poing ist ein hervorragender Standort, um sich die Heimat zu erwandern. Die ganze Schönheit Bayerns liegt vor der Tür und Poing mittendrin.“ Neben der Freude an der Heimat, entsteht aber noch ein ganz anderes Gefühl, das dem Wanderführer Hans Hoesch ganz besonders wichtig ist: „Gemeinsam macht das Leben mehr Spaß. Wenn man immer wieder Menschen trifft, dann entsteht ein Gemeinschaftsgefühl, das man in Poing sehr gut leben kann. Sie wird in Poing vielfach angeboten. Man muss die Gemeinschaft nur annehmen, dann hat man sie schon gefunden.“