Veröffentlicht am 17.03.2005 00:00

Borstei · Borst – Leben für eine Idee


Von red

Ob Himmelreich, Bayernstolz, Isarlust oder gar Borstelysium – als es in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts darum ging, der Wohnanlage an der Dachauer Straße einen Namen zu geben, zeigten sich die Teilnehmer des Wettbewerbs äußerst kreativ.

Es war sogar ein kluger Kopf darunter, der sage und schreibe 226 Namensvorschläge für das machte, was heute als »Borstei« bekannt ist. Der häufigste Vorschlag, »Idealheim«, fand aber in der Jury, die sich im Januar 1929 für »Borstei« entschied, keinen Rückhalt.

Diese amüsante Anekdote aus der bewegten, mittlerweile über 80 Jahre währenden Geschichte der Mustersiedlung, die sie von jeher war, kann man in dem neuen Buch von Axel Winterstein »Borstei. Bernhard Borst – Leben für eine Idee« nachlesen.

Das Buch, das im Buchendorfer Verlag erschienen ist, wird am morgigen Freitag, 18. März, um 17 Uhr, im Forum in der Borstei (Löfftzstraße 10, Eingang Hofseite), vorgestellt. Der Autor wird anwesend sein und viel über sein Buch erzählen können.

Der Buchendorfer Verlag in München hat bereits eine Reihe von Stadtteilbüchern herausgebracht, zum Beispiel über Schwabing, Haidhausen und Giesing – jetzt also die Borstei.

Das Buch ist im Buchhandel erhältlich. Der Moosacher Anzeiger verlost drei brandneue Exemplare des Buches unter seinen Lesern. Wie Sie gewinnen können, lesen Sie hier. Und die interessante Geschichte der Borstei – zum Beispiel, dass Carl Orff hier für kurze Zeit gewohnt hat, lesen Sie vielleicht schon bald in dem neuen Buch.

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