Moosach im Sinnesrausch: Nicht wiederzuerkennen waren Dachauer wie Feldmochinger Straße am vergangenen Sonntagvormittag, wo sich zwei Stunden lang mittelalterliches Volk tummelte, aber auch zahllose »Abgesandte« des modernen Moosach. Der historische Festzug war Auftakt und Höhepunkt der 1200-Jahr-Feier des Stadtviertels. Und tausende Moosacher Bürger waren vor Ort, um dieses eindrucksvolle Schauspiel der Vergangenheit mitzuerleben.
So hatten Sicco, durch den Moosach im Jahr 807 in einer Urkunde erwähnt wurde, der Dichter, Priester und Komponist Johann Khuen und die Gebrüder Pelkoven ihren Auftritt. Je länger der Zug, desto näher die Gegenwart. Der »historische Zug« zur 1200-Jahr-Feier fuhr chronologisch sortiert durch die Straßen: So kamen am Ende des langen Weges seit dem Jahr 807 die Bürger dran, die aktuell das politische und gesellschaftliche Geschehen in Moosach bestimmen, wie die Vertreter des Bezirksausschusses und vor allem die Vereine und Einrichtungen des Stadtteils. »Das ist ein wunderbares Fest«, schwärmte Hannelore Schrimpf, die für die Moosacher SPD dabei war.
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