Im Münchner Jubiläumsjahr feiert auch das Bayerische Hauptmünzamt seinen 850. Geburtstag. Die Münzprägeanstalt ist damit genauso alt wie die Landeshauptstadt München. Am Freitag, 13. Juni, 11 Uhr, öffnet das Bayerische Hauptmünzamt, Zamdorfer Straße 92, für alle Interessenten seine Tore. Von 14 bis 18 Uhr lädt das Bayerische Hauptmünzamt alle Bürgerinnen und Bürger in die Prägestätte ein.
Aus Anlass der 850-Jahr-Feier wird erstmals seit Bestehen der Münze ein
Tag der offenen Tür veranstaltet.
Das Bayerische Hauptmünzamt ist neben Berlin, Hamburg, Karlsruhe und Stuttgart eine der fünf deutschen Münzprägestätten. Hier werden aktuell 21 Prozent der deutschen Umlaufmünzen geprägt. Diese Münzzeichen sind durch das Münzzeichen »D« erkennbar, welches im Zuge der Übernahme der Münzhoheit durch das deutsche Kaiserreich 1871 vergeben wurde. Darüber hinaus werden unter anderem besonders bearbeitete Sammlermünzen und Medaillen hergestellt. Ferner werden Münzprägungen für ausländische Staaten durchgeführt. Die tägliche Prägeleistung des Hauptmünzamts beträgt im Einschichtbetrieb bis zu 3,5 Millionen Stück.