Veröffentlicht am 15.10.2008 00:00

60 Jahre der »Moosacher Linie« treu geblieben


Von red
Das Team hinter den Kulissen des Moosacher Anzeigers vor dem Firmensitz in der Moosacher Straße 56.	 (Foto: ek)
Das Team hinter den Kulissen des Moosacher Anzeigers vor dem Firmensitz in der Moosacher Straße 56. (Foto: ek)
Das Team hinter den Kulissen des Moosacher Anzeigers vor dem Firmensitz in der Moosacher Straße 56. (Foto: ek)
Das Team hinter den Kulissen des Moosacher Anzeigers vor dem Firmensitz in der Moosacher Straße 56. (Foto: ek)
Das Team hinter den Kulissen des Moosacher Anzeigers vor dem Firmensitz in der Moosacher Straße 56. (Foto: ek)

Auf den Sonderseiten »60 Jahre Moosacher Anzeiger« vom 10. September berichteten wir von den Anfängen des Moosacher Anzeigers. Lilo Welte, die Tochter des Verlegers Franz M. Bremberger, erzählte von der Geschichte des Stadtteilanzeigers. Sie sprach über die erste Ausgabe, die 1948 in einem Hartmannshofer Hasenstall gedruckt wurde und vom Engagement, das ihre Familie an den Tag legte.

Der Moosacher Anzeiger ist schon seit längerer Zeit nicht mehr im Besitz der Familie Welte. Dennoch blickt Lilo Welte jeden Mittwoch stolz auf das Produkt, das sich die positiven Seiten von früher bewahrt hat. Vielleicht liegt es ja daran, dass sich der Moosacher Anzeiger auch in der heutigen Zeit im Besitz eines Familienunternehmens befindet.

Wochenanzeiger GmbH führt die Tradition fort

Es war der 1. Januar 2002 als die Stadtteilzeitung zur Wochenanzeiger GmbH überging. Verleger dieses Familienbetriebs ist A.J. Bergmaier, der mit der Tradition und vor allem der Geschichte des Moosacher Anzeigers vertraut ist: »Familie Welte und ihre Mitarbeiter haben eine mehr als gute Aufbauarbeit geleistet. Dass wir am kommenden Wochenende das 60-jährige Jubiläum des Moosacher Anzeigers feiern dürfen, ist größtenteils ihr Verdienst.« Dass der Weg, den die Stadtteilzeitung vor 60 Jahren unter Franz M. Bremberger eingeschlagen hat, auch unter der Wochenanzeiger GmbH fortgeführt wird, ist kein Zufall. Geboren im Münchner Norden kennt A.J. Bergmaier das Stadtviertel Moosach gut und weiß daher: »Hier gab es schon immer eine Symbiose zwischen dem Moosacher Anzeiger und dem Stadtteil mit seinen Bewohnern«.

Die Erkenntnis alleine mache allerdings noch keine gute Zeitung. Vielmehr sei eine kontinuierliche Weiterentwicklung und die Nähe zu den Lesern und Kunden ein Grund für den Erfolg des Moosacher Anzeigers. Hinzu komme, dass man mit den vielen anderen Stadtteilausgaben der Münchner Wochenanzeiger gute Kombinationsmöglichkeiten habe.

Ein lokales Konzept mit Hand und Fuß

Der Verleger möchte unbedingt das Konzept, das den Moosacher Anzeiger zu diesem Jubiläum verholfen hat, fortführen. »Es ist ein sehr lokales Konzept und passt zu Moosach wie zu kaum einem anderen Stadtteil«, erklärt A.J. Bergmaier, der immer wieder betont, dass an diesem Erfolg alle Mitarbeiter des Verlages beteiligt sind.

Eine einzige Sache möchte er dennoch ändern: »Wir wollen uns künftig noch mehr um die Bürgerbelange kümmern.« Ein Vorhaben, das in das Konzept des Verlages passt.

Auch in Bezug auf die Zukunft des Stadtteils ist A.J. Bergmaier optimistisch. Passend zu einem Jubiläum resümiert er: »Das Stadtviertel Moosach hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich. Die Verkehrsanbindungen und die Einkaufsmöglichkeiten sind mittlerweile fast perfekt. Ich denke, Moosach hat eine hervorragende Zukunft vor sich.«

Vorfreude auf die große Jubiläumsfeier

Da ein 60-jähriges Jubiläum keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist, freut sich der Verlag ganz besonders auf das Geburtstagsfest, das vom 17. bis 19. Oktober auf dem St.-Martins-Platz stattfinden wird. Schon bei der Auftaktveranstaltung zum Jubiläum, beim Weinfest am 13. September im Kolpinghaus (wir berichteten), war die Verlegerfamilie vor Ort und hatte richtig viel Spaß: »Die Feier hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Wir möchten uns hiermit bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken. Vor allem die charmanten Moosacher Frauen, die sich für die Wahl zur ›Miss Moosach‹ zur Verfügung gestellt haben sowie die namhafte Jury haben ihre Sache mit Bravour gemeistert.«

A.J. Bergmaier ist guter Dinge, dass die Hauptfeier am kommenden Wochenende mindestens genauso erfolgreich werden wird. wei

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