Die Nature Boyz aus Forst duellierten sich kürzlich mit dem SC Reichersbeuern im Peißenberger Eisstadion. Reichersbeuern war in der Vergangenheit immer ein äußerst unangenehmer Gegner, der meist als Sieger vom Eis ging. An diesem Spieltag behaupteten sich die Nature Boyz jedoch und behielten die drei Punkte durch einen knappen, aber verdienten 2:1 (2:0, 0:1, 0:0)-Sieg.
Die Gäste traten mit lediglich zwölf Feldspielern an, auch die Hausherren mussten auf einige Akteure verzichten, konnten jedoch personell vorlegen, denn es standen 16 Feldspieler auf dem Spielbericht. Dementsprechend dominant agierten die Hausherren und gingen bereits in der zweiten Spielminute mit 1:0 in Führung. Sebastian Schattmaier überraschte Sofie Disl in Reichersbeurer Tor. Die Hausherren agierten sehr offensiv, doch die Chancenverwertung blieb mangelhaft. So dauerte es bis zur 16. Spielminute, bis Julian Kraus auf Zuspiel von Tobias Estermaier und Marco Mooslechner auf 2:0 erhöhte. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt agierten die Gäste dann mutiger, sie verlagerten sich auf Konter, die stets gefährlich waren. Andreas Scholz musste das eine und andere Mal eingreifen. Zudem war das Mitteldrittel durch einige unnötige Strafzeiten der Forster spielbestimmend. Insgesamt spielte Forst 13 Minuten in Unterzahl. In der 34. Spielminute verkürzten die mutigen Gäste in Überzahlauf 2:1. Reichersbeuern war in dieser Phase des Spiels die bessere Mannschaft. Pech auch noch für einen Reichersbeurer Spieler, der mit einer Schulterverletzung ausschied.
Im Schlussdrittel versuchten beide Teams, ihr Torekonto aufzubessern, doch die Treffsicherheit ließ auf beiden Seiten zuwünschen übrig. Zudem trafen die Stürmer auf zwei äußerst gut aufgelegte Torhüter. Andreas Scholz wie auch Sofie Disl glänzten mit ausgezeichneten Paraden und ließen keine weiteren Treffer zu. In den letzten 90 Sekunden musste Sofie Disl für einen weiteren Feldspieler Platz machen. Diese Maßnahme blieb jedoch auf beiden Seiten erfolglos. Forst hatte das nötige Glück, um den Ausgleich zu verhindern, andererseits bei zwei Schüssen auf das verwaiste gegnerische Tor Pech, denn beide Male rutschte die Scheibe zweimal knapp am Pfosten vorbei. Letztendlich freuten sich die Hausherren über die gewonnenen Punkte.