Mit neuen Gesichtern und neuem Schwung startet die Ortsgruppe der Grünen in Herrsching in die nächsten Wochen und Monate mit Bundestags- und Kommunalwahlen. Im Energiewende-Zentrum in Herrsching trafen sich über 20 Mitglieder und Interessierte, um sich zunächst über das Thema Euthanasie und Stolpersteine im Landkreis Starnberg zu informieren. Die vielen oft noch unbekannten Schicksale in zahlreichen Familien im Landkreis sind noch viel zu wenig bekannt, meinte Ruth Paulig, die die Kreisarchivarin Dr. Friederike Hellerer eingeladen hatte.
Anlass für die Neuwahl war auch der gesundheitlich bedingte Ausstieg des langjährigen Vorstands Willi Meyerhöfer. Bei der anschließenden Wahl zum Ortsvorstand zeigte sich viel Interesse an den unterschiedlichsten Unterstützungsmaßnahmen. Als Sprecherinnen wurden Charlotte Wehn und Franziska Schon gewählt. Wolfgang Darchinger, Rita Mulert und Gerd Mulert erhielten die Zustimmung der Mitglieder als Beisitzer.
Anke Rasmussen, die sich ebenfalls aus dem Vorstand zurückzieht, äußert sich begeistert: „Zwei junge, lebenserfahrene und engagierte Frauen als Sprecherinnen zusammen mit drei Beisitzern, die unschätzbare Erfahrungen aus der Kommunal- und Kreispolitik sowie der Unternehmerschaft mitbringen, sind ein Glücksfall für unsere Ortsgruppe. Mit den vielen aktiven Unterstützerinnen und Unterstützern sehe ich gelassen in die Zukunft, um mithilfe der Grünen in Herrsching Klimaschutz, Wirtschaft und soziales Miteinander voranzubringen.”
Charlotte Wehn beabsichtigt, die Grünen in Herrsching wieder sichtbarer zu machen und meint: „Besonders der Kampf gegen die Klimaerwärmung bleibt eine wichtige Aufgabe, die von der kommunalen bis zur Europapolitik weitergehen muss. Die Grünen sind die einzige der auf allen politischen Ebenen vertretenen Parteien, die diesem Thema Priorität einräumt.“