Bürgermeisterin Verena Dietl hat gemeinsam mit Detlev Langer, Hauptabteilungsleiter Hochbau im Baureferat, und Stefan Reisinger, Abteilungsleiter Tiefbau im Baureferat, den neuen Betriebshof in der Görzer Straße 38 eröffnet. Das Baureferat (Hochbau) errichtete im Auftrag des Stadtrats den Betriebshof in Ramersdorf. Zukünftig arbeiten dort rund 100 städtische Beschäftigte aus den Bereichen Straßenunterhalt (Bezirk Mitte) und Parkraummanagement.
Im Rahmen der Eröffnung präsentierten die Mitarbeitenden die Arbeitsbereiche ihres neuen Betriebshofs. Die Aufgaben des Parkraummanagements beinhalten das Aufstellen, den Betrieb, das Warten und regelmäßige Entleeren aller städtischen Parkscheinautomaten. Die Mitarbeiter des Straßenunterhaltsbezirks Mitte sind für die Sicherheit der Straßen, Wege und Plätze verantwortlich. Sie beseitigen Schäden an Gehbahnen, Fahrbahnen und Radwegen mit kleinen und größeren Baumaßnahmen. Die beiden Fachbereiche teilen sich jetzt den neu errichteten Betriebshof.
Das Parkraummanagement war bisher im Technischen Betriebszentrum in Moosach untergebracht. Aufgrund des stetigen Wachstums Münchens und der Einführung neuer Parklizenzgebiete expandiert auch der Zuständigkeitsbereich des Parkraummanagements, weswegen ein Umzug in den neuen Stützpunkt notwendig wurde. Auch der bisherige Standort des Straßenunterhaltsbezirk Mitte in der Gmunder Straße wurde aufgrund von Flächenabgaben an den Schulbau am Ratzingerplatz und den ÖPNV (Maßnahme Tram-Westtangente) zu klein.
Der neue Betriebshof ist in knapp drei Jahren Bauzeit in Holz-Hybridbauweise entstanden. Er gliedert sich in zwei Höfe und besteht im Erdgeschoss aus Stahlbeton mit vorgehängten Betonfertigteilen und in den Obergeschossen aus Holz mit vorgehängten sägerauen Lärchenbrettern. Auf den Dachflächen befinden sich eine Photovoltaik- sowie eine Solarthermieanlage. Die übrigen Dachflächen sind extensiv begrünt. Den Kern des grünen Innenhofs und der über 9.000 Quadratmeter großen, im Sinne des Schwammstadtprinzips angelegten Außenanlagen bildet eine als Naturdenkmal geschützte, über 80 Jahre alte Rotbuche.