Gut ein Fünftel der in Bayern lebenden Menschen ist derzeit 65 Jahre alt und älter. Im Jahr 2042 wird die Gruppe rund ein Viertel der bayerischen Bevölkerung ausmachen. Damit gewinnt nicht nur der Ausbau altersgerechter Versorgungsstrukturen für ältere Menschen an Bedeutung, sondern auch deren politische Teilhabe. Das Bayerische Sozialministerium hat dazu einen neuen Leitfaden erstellt. Er soll die Anliegen älterer Menschen unterstützen und voranbringen.
Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf erklärt: „Der bayernweite Dialogprozess „SeniorenMitWirkung“ hat gezeigt, dass die Teilhabe Älterer funktioniert. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Bewusstsein für die Anliegen der älteren Generation zu schaffen. Städte, Gemeinden und Landkreise profitieren von einer guten Seniorenvertretung – davon konnte ich mich selbst schon zahlreiche Male überzeugen. Unser Orientierungsleitfaden hilft, die wichtige Arbeit einer kommunalen Seniorenpolitik zu unterstützen und sichtbarer zu machen. So wird auch ihre Bedeutung unterstrichen.“
Der Orientierungsleitfaden zur Seniorenmitwirkung soll Gemeinden, Landkreisen, Seniorenvertretungen und allen weiteren Interessierten dabei helfen, mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zu erfahren. Hierzu zählt z.B., wie ältere Bürgerinnen und Bürger in der Kommunalpolitik mitwirken können. Der Leitfaden ist ein umfangreiches Nachschlagewerk. Er bietet Handreichungen, um Seniorenmitwirkung vor Ort umzusetzen. Dazu gehören auch praktische Anleitungen, wie beispielsweise die Gründung einer Seniorenvertretung oder Mustervorlagen für Formulare und Beispiele aus der Praxis.
Den Orientierungsleitfaden findet man auf der Website Seniorenmitwirkung des Sozialministeriums.