Auf einem Grundstück der Gemeinde Unterhaching soll bald eine PV-Freiflächenanlage der Bürger-Energie-Unterhaching eG entstehen. Die PV-Anlage ist nicht nur ein wichtiger Baustein zum Erreichen der Klimaziele, sondern bietet den Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit sich an der Klima- und Energiewende zu beteiligen. Mit der Anlage spart Unterhaching künftig jedes Jahr 1.200 t Kohlendioxid.
Bislang ist im Gemeindegebiet eine PV-Gesamtleistung von ca. 7 MWp installiert - darin sind sämtliche Dachanlagen sowie die Freiflächenanlagen entlang der A8 enthalten. Das reicht grob geschätzt um etwas weniger als zehn Prozent des Unterhachinger Stromverbrauchs zu decken. Zum Erreichen der Klimaziele müssen diese Zahlen also noch um ein Vielfaches steigen. Vor diesem Hintergrund soll in diesem Jahr auf knapp zweieinhalb Hektar zwischen BMX-Dirtpark und Landschaftspark eine weitere PV-Freiflächenanlage der Bürger-Energie-Unterhaching eG (BEU) entstehen. Das Grundstück befindet sich im Gemeindebesitz und wird zukünftig an die BEU verpachtet. Erster Bürgermeister Wolfgang Panzer und BEU-Vorsitzender Wolfgang Geisinger haben dafür kürzlich den Pachtvertrag unterzeichnet. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Bauarbeiten bereits im Sommer/ Herbst dieses Jahres beginnen.
Die neue Anlage wird damit die dritte PV-Freiflächenanlage im Gemeindegebiet und stellt mit ihrer Gesamtleistung von knapp 3 MWp den bislang größten Beitrag zur kommunalen Stromwende dar. Für die derzeit fast 800 Mitglieder starke Bürgerenergiegenossenschaft wiederum ist die Anlage die bislang größte Einzelinvestition in der 12-jährigen Geschichte der Bürger-Energie-Unterhaching eG.
„Es ist toll, dass wir mit der Bürger-Energie-Unterhaching einen kompetenten Partner für solche Projekte im Ort haben.“, zeigt sich Erster Bürgermeister Wolfgang Panzer erfreut über die Kooperation.
Über die Bürger-Energie-Unterhaching eG können Unterhachings Bürgerinnen und Bürger direkt von der Energie- und Klimawende im Ort profitieren. Darüber hinaus profitiert die Gemeinde durch die Pachteinnahmen auch selbst finanziell von der Anlage. Wenig überraschend sind bei der Vertragsunterzeichnung nur zufriedene Gesichter zu sehen und Wolfgang Panzer fasst passend zusammen: „Die Anlage ist gut für die Gemeinde, die Bürgerinnen und Bürger sowie das Klima – das nenne ich eine Win-Win-Win-Situation!“